Der Apéritif zur Restaurantwoche: Schlumberger Pinot Noir Brut „Reserve“

Michael Windisch

Perlend nach "Méthode Traditionelle", dazu blumiger Duft mit ausgeprägten Burgundernoten. © Schlumberger

Eine Diva, aber ein Garant für einen stimmungsvollen 1. Akt: Schlumbergers Pinot Noir Brut „Reserve“ begleitet als Apéritif die vom 26. August bis 1. September statt findende Wiener Restaurantwoche. Ein vielversprechender Einstieg.  

Umhüllt von blumigem Duft, die Aufmerksamkeit mit ausgeprägten Burgundernoten auf sich ziehend, dazu gekleidet in zartes Lachsrosa: Es ist ein imposanter Auftritt, den der Pinot Noir Brut „Reserve“ von Schlumberger hinlegt. Als Apéritif der diesjährigen Restaurantwochen ist er – um in der Bühnenmetapher zu bleiben – die Hauptrolle im stimmungsvollen ersten Akt eines hoffentlich unvergesslichen Abends. Er baut mit reicher Finesse Spannung auf, ohne den Höhepunkt vorwegzunehmen, und geleitet mit dezenter Würze und schöner Länge über zu dem, was noch kommen mag.

Die Diva unter den Trauben

Unter Winzern gilt die Pinot-Noir-Traube dabei manchmal als Diva: Charakterstark, oft schwer zu bändigen, aber immer wieder Garantin für große Abende. Ihren biographischen Ursprung hat die blaue Königin im Burgund, zudem ist sie eine der drei großen Weinsorten, welche neben Pinot Meunier  und Chardonnay die Basis jeden Champagners bilden. Das Wiener Traditionshaus Schlumberger greift bei seiner Brut Reserve ausschließlich auf Trauben aus dem Burgenland zurück. Sandige Schwemmböden mit hohem Salz- und Kalkgehalt dominieren das Terroir. Geerntet wurde hier im September 2015, nach der ersten Gärung erfolgte im März 2016 die Tirage, die Beimengung von Zucker und Hefe, die für den perlenden Charakter des Sekts verantwortlich zeichnet. 24 Monate lagerte der dann zur Reifung auf der Hefe. „Méthode Traditionelle“ heißt dieser aufwendige Prozess, den Schlumberger seit seiner Gründung 1842 praktiziert.

Das Prädikat „Reserve“

Für das Schaumweinprädikat „Reserve“ gelten übrigens besondere Standards: So sind nur Trauben aus je einem Bundesland zugelassen, es gilt die Lese von Hand bei einer maximalen Schütthöhe von 35 Zentimetern, um die Trauben nicht zu beschädigen. Zudem darf die Ausbeute der Pressung höchstens 60 Prozent betragen – Schlumberger beschränkt sich beim Pinot Noir Brut Reserve auf 50 Prozent. Mindestens 18 Monate muss der Sekt dann auf der Hefe zur Reife liegen. Auch hier gönnt Schlumberger der launischen Diva sechs Monate mehr, um ihr Können voll zu entfalten und ihr Publikum dann mit einem fulminanten Auftritt in den Bann zu ziehen.

Schlumberger: www.schlumberger.at

Wiener Restaurant Woche: www.restaurantwoche.wien