„AERO 3000“: Kunst in der Wunderwelt aus Eis und Schnee

Tatia Lobos Hans

@Kofimage

Manche Orte hinterlassen Spuren – und manche Erlebnisse verändern den Blick auf die Welt. Das ICE CAMP am Kitzsteinhorn, majestätisch gelegen auf 2.600 Metern Höhe, gehört zweifellos zu diesen besonderen Plätzen.nEingebettet in die hochalpine Landschaft Salzburgs, findet man dort nicht nur atemberaubende Natur, sondern auch ein faszinierendes Kunstprojekt: „AERO 3000“.

Die drei Iglus, die das ICE CAMP ausmachen, sind mehr als nur beeindruckende Bauwerke aus Schnee und Eis. Sie sind eine Bühne für Kunst, Technologie und die elementare Kraft der Natur. Jedes Jahr entsteht hier ein neues Konzept, eine neue Geschichte, die aus Skulpturen, Licht und Klängen geformt wird. Dieses Jahr liegt der Fokus auf einer Erfahrung, die uns zurück zur Essenz des Lebens führt: die reine Luft.

Kunst, die mit der Natur lebt

„AERO 3000“ ist ein Projekt von Max Seibald, einem Künstler und Bildhauer aus Heiligenblut. Für ihn geht es nicht nur darum, etwas Schönes zu schaffen, sondern auch darum, Botschaften zu vermitteln. „Das Kunstprojekt verbindet die Schönheit der Natur mit der Innovation der Technologie und schafft eine immersive Erfahrung, die das Publikum in eine Welt der reinsten Luft entführt“, erklärt er.

Was besonders fasziniert: Die vergängliche Natur der Installation. Wenn der Frühling kommt, kehren Schnee und Eis in ihre natürlichen Kreisläufe zurück. Alles, was bleibt, sind die Erinnerungen – und vielleicht ein neues Bewusstsein für die Verbindung zwischen Mensch und Natur.

Kunstprojekt „AERO 3000“ im ICE CAMP presented by Audi; credits@Alexander Papisi

Ein Erlebnis für Körper und Seele

Das ICE CAMP ist nicht nur ein Ort, an dem Kunst gezeigt wird, sondern auch ein Platz, an dem man innehalten kann. Für Skifahrer liegt es direkt an den Pisten, und für Winterwanderer führt ein Pfad vom Alpincenter in etwa 30 Minuten dorthin. Das Gehen durch die Schneelandschaft, das Eintauchen in die Stille, der erste Blick auf die leuchtenden Iglus – das alles macht den Weg schon zu einem Erlebnis.

Vor den Iglus gibt es ein Sonnendeck mit Liegestühlen, einer Snack Bar und chilliger Musik. Es ist der perfekte Ort, um nach der Erkundung der Kunstwerke ein bisschen zu verweilen. Für noch mehr Atmosphäre sorgen die ICE CAMP Sounds: Jeden Samstag zwischen dem 1. März und 19. April spielen Live-DJs, während die Sonne über den Bergen untergeht.

Technologie trifft auf Natur

Eines der drei Iglus beherbergt jedes Jahr ein Audi-Modell – eine Tradition, die seit über einem Jahrzehnt besteht. Dieses Jahr steht der Audi Q6 e-tron im Mittelpunkt. Was auf den ersten Blick vielleicht wie Werbung erscheint, ist tatsächlich eine durchdachte Integration von Technologie in das Gesamtkonzept. Die Präsenz des Fahrzeugs wirkt fast wie ein Kunstwerk selbst, eingebettet in Licht und Eis, ein Symbol für Fortschritt in einer sich wandelnden Welt.

Ein Ort, der berührt

Es ist schwer, die Atmosphäre des ICE CAMPs in Worte zu fassen. Es ist ein Ort, an dem man die Kälte auf der Haut spürt, das Licht reflektierend im Eis sieht und die Stille der Berge hört. Gleichzeitig fordern die Kunstwerke einen auf, über die Welt nachzudenken, über Technologie, Natur und die Luft, die wir atmen.

Das ICE CAMP am Kitzsteinhorn ist nicht einfach ein „Programmpunkt“ für den Skiurlaub. Es ist ein Ort, der bleibt – in Gedanken, in Gesprächen und vielleicht auch in den Entscheidungen, die man danach trifft. Bis Mitte April besteht die Möglichkeit, diese einzigartige Welt selbst zu erleben. Aber wie immer bei Kunst aus Schnee und Eis gilt: Sie ist nur geliehen von der Natur. Und die holt sich alles zurück.