AMA: Franz Schwödiauer – Vom Landwirt zum Putenbauern!

Dominik Köhler

Putenbauer Franz Schwödiauer ©Verein ARGE Pute Österreich

Die meisten Putenbauern in der AMA-Region Österreich sind landwirtschaftliche Familienbetriebe, die bei der Aufzucht und Haltung penibel auf Hygiene und die Gesundheit der Tiere achten.

Die Zucht und Pflege von Puten ist kein einfaches Unterfangen. Und ein Risiko ist es auch, denn die Umstellung eines Betriebs auf die erforderlichen Anforderungen ist überaus kostspielig und zeitintensiv. Der Bau eines Putenstalls, der die heutigen Tierwohl-Anforderungen erfüllet kostet beispielsweise 1,5 Millionen Euro oder mehr. Da braucht es Mut zum Risiko, einen langen Atem und die Bereitschaft Neues zu erlernen. Bei einem so hohem finanziellen Einsatz ist das Risiko eines Ausfalles durch Faktoren wie unter anderem Krankheiten, existenzgefährdend. Daher wird bei den Putenbauern in der AMA-Region penibel auf Hygiene geachtet und Tiergesundheit hat oberste Priorität.

Da ist noch Luft nach oben

Sonnenterassen mit Frischluft sind in allen neueren Ställen üblich und werden von den Puten gerne genutzt ©Verein ARGE Pute Österreich

Derzeit produzieren in der AMA-Region Österreich alle Putenbauern zusammen nur etwa 40% dessen, was im Land an Putenfleisch konsumiert wird. Da ist noch viel Luft nach oben. Aber die Bereitschaft hochwertiges Fleisch von der guten AMA-Pute zu kaufen steigt kontinuierlich, denn immer mehr der Konsumentinnen und Konsumenten achten bewusst auf die Qualität und Hintergründe der eingekauften Produkte. Der Vorteil – die AMA-Pute ist im Handel leicht zu erkennen, egal welche Handelsmarke auf dem Etikett steht – wenn das AMA-Gütesiegel drauf ist, dann ist die gute Pute drin.

AMA Puten in artgerechter Haltung

Qualität der guten Pute vom Küken bis ins Kühlregal, gesichert durch das AMA-Gütesiegel. ©Verein ARGE Pute Österreich

Das AMA-Gütesiegel steht für ausgezeichnete Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrolle. Um das sicherzustellen, überprüfen Expertinnen und Experten stichprobenartig die gesamte Produktionskette, vom Küken bis ins Kühlregal. Neben der artgerechten Aufzucht spielen natürlich auch Schlachtung und Verarbeitung eine wesentliche Rolle wenn es um die Fleischqualität geht. Die Fütterung mit gentechnikfreiem Getreide und Soja, die begrenzte Besatzdichte, die robuste Tiergesundheit, die lückenlose Kontrolle und die stressfreie Schlachtung sind die beste Basis für Produktionssicherheit und Konsumentenvertrauen. Das Gütesiegel am Etikett ist daher das einfache, gut sichtbare Orientierungsmerkmal, das es im Handel zu beachten gilt.

Weitergehende Informationen und 100 feine Putenrezepte auf: diegutepute

Näheres zum AMA-Gütesiegel: amainfo