Mit dem Sakai verliert Wien eine Institution japanischer Kochkunst. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 in der Florianigasse 36 stand das Restaurant für Perfektion, Saisonalität und höchste Handwerkskunst – Ausdruck einer tiefen kulinarischen Philosophie, die in Österreich ihresgleichen suchte. Drei Hauben von Gault&Millau bestätigten den außergewöhnlichen Anspruch des Hauses.
Ein Ort der leisen Töne und großen Aromen
Das Sakai war nie auf laute Auftritte angewiesen. In puristischem Ambiente rückte es das Wesentliche in den Mittelpunkt: die Küche. Die Gäste wurden mit einem sorgfältig komponierten Kaiseki-Menü empfangen, das durch saisonale Raffinesse und handwerkliche Präzision bestach. Vom feinen Hiyashi Chawanmushi über kunstvoll angerichtete Sashimi-Variationen bis hin zum selten servierten Tempura vom Seeaal – jedes Gericht war eine Hommage an die japanische Kulinarik.
Ein leiser Abschied – und ein großes Danke
Nun endet dieses Kapitel: Aus persönlichen Gründen schließt das Sakai seine Türen, Haubenkoch Hiroshi Sakai verabschiedet sich in den Ruhestand.
Abschiedsworte von Hiroshi Sakai:
„Liebe Gäste,
nach vielen schönen, aufregenden und auch herausfordernden Jahren im Restaurant Sakai habe ich mich dazu entschlossen, in den Ruhestand zu treten. Mit diesem Schritt schließt das Sakai seine Türen.
Ich möchte mich von Herzen bei all unseren treuen Gästen bedanken – für Ihre langjährige Unterstützung, Ihre Wertschätzung und Ihre Begeisterung für die japanische Küche. Es war mir eine große Freude und Ehre, Sie im Sakai begrüßen und bewirten zu dürfen.
Ich hoffe, Sie bleiben der japanischen Kulinarik weiterhin verbunden.“
Ihr
Hiroshi Sakai
& das gesamte Team des Sakai