Die Amuse Bouche Challenge hilft Gastro-Lehrlingen durch die Krise

Dominik Köhler

(v. l. n. r.): Erich Loskot, Direktor der Berufsschule für Gastgewerbe Längenfeldgasse, Horst Mayer, Direktor Grand Hotel Wien, Margarete Schramböck, Bundesministerin Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Gabriela Maria Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der Brau Union Österreich, Elisabeth Köstinger, Bundesministerin Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, Piroska Payer, Organisatorin der Lehrlingsinitiative, Klaus Schörghofer, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich, und Schulsprecherin Soraya Safai Amini mit einigen Lehrlingen ©VOGUS / Brau Union Österreich

Dank Experten der Wiener Gastronomie und Hotellerie erhalten Lehrlinge eine optimale Ergänzung zu ihrer Ausbildung und eine zusätzliche praxisnahe Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung.

Bier perfekt zu zapfen und verantwortungsvollen Konsum zu vermitteln, auf diese Aspekte der Bierkultur legt die Brau Union Österreich großen Wert. ©Amuse Bouche

Die Schließung der Gastronomie und Hotellerie aufgrund der Corona Pandemie hat weitreichende Konsequenzen. Denn betroffen sind nicht nur die Betreiber und Mitarbeiter der Unternehmen. Auch die Lehrlinge leiden unter der Krise. Die temporären Schließungen bedeuten für die Lehrlinge in Gastronomie und Hotellerie auch Defizite in ihrer Ausbildung und haben Auswirkungen auf die Lehrabschlussprüfungen. „Gut ausgebildete Fachkräfte sind die Basis des Erfolgs im heimischen Tourismus. Gerade in schwierigen Zeiten ist wichtig, dass die jungen Menschen motiviert bleiben, sich weiterbilden können, praxisnah von den Besten lernen können. Daher sind Initiativen wie Amuse Bouche unbezahlbar. Großer Dank an die Brau Union Österreich für die Unterstützung dieses Projekts“, so Elisabeth Köstinger, Bundesministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.

Auch Amuse Bouche Wettkampf in der Krise

Schon seit 2008 fördert Piroska Payer mit der Lehrlingsinitiative Amuse Bouche Lehrlinge aus Küche und Service. Bereits mehr als 600 Auszubildende haben sich durch die Teilnahme am „Amuse Bouche Wettkampf der Top-Lehrlinge“ auf die Lehrabschlussprüfung vorbereiten können. Der Wettbewerb ist selbst von der Corona Krise betroffen und kann aus heutiger Sicht erst im Frühjahr 2022 wieder ausgetragen werden. Um dennoch für den wichtigen Nachwuchs der Branchen da zu sein, wurde an einer Alternative gearbeitet. Mit Erfolg.

Lehrlinge müssen unterstützt werden

Mit der Gründung eines Vereins zur Lehrlingsförderung will Payer trotz der widrigen Umstände einen aktiven Beitrag leisten. Durch Experten aus der Wiener Gastronomie und Hotellerie sollen motivierte junge Menschen eine optimale Ergänzung zu ihrer Ausbildung und eine zusätzliche praxisnahe Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung erhalten. Geplant ist die Amuse Bouche-Challenge im Herbst 2021 als mehrtägiger Vorbereitungskurs für Lehrlinge aus Gastronomie- und Hotelbetrieben. „Wer die Chance hat, etwas zu bewegen, hat auch die Verantwortung, es zu tun. Frei nach diesem Motto bin ich davon überzeugt, dass gerade jetzt die aktive Unterstützung der Lehrlinge im Fokus all jener stehen sollte, welche die Möglichkeit haben, den Jugendlichen unterstützend zur Seite zu stehen“, so Payer.

Verlässlicher Partner in schwierigen Zeiten

Die Brau Union Österreich unterstützt als langjähriger Partner von Amuse Bouche die Challenge und die Ausbildung der Lehrlinge im Bereich Getränke- und Bierkultur. „Insbesondere in schwierigen Zeiten wie diesen stehen wir als starker Partner an der Seite der Gastronomen“, sagt Klaus Schörghofer, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.