Die Wiedereröffnung der Gastronomie erfordert präventive Hygienemaßnahmen

Andreas Lindorfer

Am 15. Mai darf die österreichische Gastronomie, mit Einschränkungen und strengen Auflagen, wieder öffnen. Obwohl die Vorfreude vieler Gastronomen und Gäste sicherlich groß ist, gilt es jetzt einiges zu beachten.

„Ein Meter Mindestabstand“. Diese Regel hat wohl jeder bereits verinnerlicht, und jeder weiß mittlerweile auch, wie groß ein Babyelephant ist. Ohne Rüssel wohlgemerkt – dies wurde in einem Interview von der für die omnipräsente Werbung verantwortlichen Werbeagentur präzisiert. So witzig, oder nervig, diese Werbung auch sein mag, der Hintergrund ist ernst, und die Regeln haben durchaus ihre Berechtigung. Erstens Abstand halten und zweitens verstärkte Händehygiene. Vor allem die Händehygiene wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als wichtigste und gleichzeitig einfachste Maßnahme definiert um die Verbreitung von Infektionen zu verhindern. Zwar sind strenge Hygienevorschriften in der Gastronomie nichts Neues, dennoch erfordert die jetzige Situation eine Umstellung und Vorbereitung auf den Tag der Wiedereröffnung.

Dr. Christoph Klaus © Schülke

„Häufige und ordnungsgemäße Händehygiene ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen. Speziell für die Gastronomie bedeutet das, dass optimalerweise bereits beim Betreten des Lokals Händedesinfektionsmittel für Gäste bereitstehen und die Waschräume dementsprechend ausgestattet sind. Obwohl Coronaviren außerhalb eines Menschen bzw. auf Flächen oder Gegenständen nicht lange überleben können, besteht dennoch die Möglichkeit einer Schmierinfektion“, so Dr. Christoph Klaus, Infektionspräventionsexperte der Firma Schülke & Mayr GmbH, und ergänzt „daher sollte auch das Reinigungsintervall von oft berührten Oberflächen wie Türgriffe, Treppengeländer, Speisekarte etc. erhöht werden“

Hände waschen oder desinfizieren?

Entscheidet man sich zwischen Händewaschen oder -desinfizieren, sollte die Wahl immer auf zweiteres fallen: „Die Desinfektion ist die viel effektivere Maßnahme, um die mikrobielle Besiedelung der Hände zu bekämpfen. Vor allem die Annahme, die Hände zu waschen sei schonender als sie zu desinfizieren ist eine Mär. Ein modernes, qualitativ hochwertiges Händedesinfektionsmittel enthält Pflegesubstanzen wie Vitamin E oder Dexpanthenol und reduziert somit nicht nur Viren und Bakterien, sondern pflegt gleichzeitig auch die Haut. Einfaches Händewaschen bzw. Abwaschen von Arbeitsflächen reichen bei vielen Erregern nicht aus, um die Keimzahl ausreichend zu reduzieren. Sehr häufiges Händewaschen mit Seife löst übrigens die hauteigenen Fette stark ab und trocknet im schlimmsten Fall die Hände so stark aus, dass sie rissig und blutig werden können“, so der Experte.

Küchenhygiene in Coronazeiten

Abstands- und Hygieneregeln gelten auch in der Küche. Gerade in produzierenden Bereichen wie Küche oder Bar soll verstärkt auf das Einhalten der Hygienemaßnahmen geachtet werden. Neben regelmäßiger Händehygiene der Mitarbeiter sollten auch Arbeitsflächen sowie benutze Arbeitsmaterialien und Geräte häufiger hygienisch gereinigt werden. „Eine gute Lösung bieten alkoholische Schnelldesinfektionsmittel, die speziell für den lebensmittelverarbeitenden Bereich freigegeben sind. Diese sind gebrauchsfertig, innerhalb kürzester Zeit wirksam, und trockenen rasch und fleckenfrei ab“, so Christoph Klaus.

Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Thema Küchenhygiene:

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© Schülke/Beshai

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