Trauer um Red Bull Gründer Mateschitz!

Dominik Köhler

Dietrich Mateschitz ©2015 Getty Images

Im Alter von 78 Jahren starb der reichste Mann Österreichs, Dietrich Mateschitz nach einer Krebserkrankung und hinterlässt ein gigantisches Imperium. Die Spekulationen über die Nachfolge laufen bereits.

Dietrich Mateschitz ist tot! Der reichste Mann Österreichs verstarb am 22. Oktober 2022, wie nun vom Unternehmen bekannt gegeben wurde. Gerüchte über seinen kritischen Gesundheitszustand gab es, insbesondere in den letzten Wochen und Monaten, aber bereits einige. Zu lesen war von langer schwerer Krankheit, Bauchspeicheldrüsenkrebs und sogar einem möglichen Freitod in der Schweiz. Bestätigung gab es freilich keine, aber das Interesse wuchs. Genau wie die Fragen. Zu lange war der Unternehmer und Milliardär der Öffentlichkeit fern geblieben, besuchte keine UEFA Champions League Spiele von RB Leipzig, Red Bull Salzburg oder feierte mit Max Verstappen den einen oder anderen Formel 1 Grand Prix Sieg rund um den Globus. Mit der Bestätigung des Ablebens von Dietrich Mateschitz ist die Trauer nun groß, genau wie die Lücke die der Visionär hinterlässt.

Vom Red Bulletin bis Max Verstappen

„In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen“, informierte Red Bull in einer Mitteilung die Beschäftigten über den Tod des charismatischen Unternehmers. Mateschitz hat den Energy Drink Red Bull zwar nicht erfunden, ihm aber in Europa und der westlichen Welt zu enormer Berühmtheit verholfen. Dazu war der Milliardär in der Medienwelt und dem Sport sehr aktiv. Von Servus TV, dem Hochglanz Magazin Red Bulletin, dem Fußball der Formel 1 und unzähligen Extremsportarten die von Red Bull unterstütz werden, schien die Liste an Projekten grenzenlos. Genau wie der Einfluss auf die Gastronomie, denn in kaum einem Lokal, einem Restaurant oder einer Bar fehlt der energiespendende Erfrischungsdrink auf der Karte. Wie es mit dem Imperium nun weitergeht und wer Mateschitz an der Spitze nachfolgt ist bislang noch nicht bestätigt. Gerüchte gibt es aber auch dazu bereits.

Mateschitz Sohn als möglicher Nachfolger

Red Bull gehörte nicht Dietrich Mateschitz allein. Der Unternehmer hielt 49% der Unternehmensanteile, die thailändische Miteigentümer-Familie Yoovidhya hält indes 51% der Anteile. Damit ist ein Mitspracherecht bei der Wahl der Nachfolge Mateschitz´ gegeben. Als logischer Kandidat bietet sich freilich Mateschitz einziger Sohn Mark an, der bereits mehrere Funktionen im Unternehmen inne hat. Gastro.News wünscht allen Hinterbliebenen, Familienmitgliedern, Freunden und Geschäftspartnern des Visionärs herzliches Beileid und hält Sie wie gewohnt über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.