Getränk der Woche: Salm Bräu Bierschnaps

Lauren Seywald

Unsere Getränketipp der Woche: Der Salm Bräu Bierschnaps. © Stöckl im Park

Jede Woche stellt Gastro.News eine flüssige Neuheit vor. Heute haben wir ein ganz besonderes Destillat für Sie, einen Schnaps, der aus Bier gewonnen wird. Gebrannt wird der Bierschnaps im bekannten Wiener Salm Bräu. Wir zeigen, was dahinter steckt.

Braukunst auch höchstem Niveau. Das Salm Bräu bringt seit bald dreißig Jahren ausgezeichnetes Bier auf den Tisch. Das gelingt, weil man nach traditionellen Rezepturen arbeitet, die mit neuen technologischen Erkenntnissen kombiniert werden. Die Auswahl reicht von Pils über Märzen bis hin zur Böhmischen Bierspezialität. Aber wieso alleine beim Bier bleiben?

Von der Schnapsidee zur Goldmedaille

Braumeister sind erfinderisch, besonders jener aus dem Salm Bräu. Jakub Martinka überlegte sich mit Familie Welledits, was man aus dem Bier noch alles machen könnte. Und so reifte die Idee heran, Schnaps zu brennen. Es war von Anfang an klar, dass es geschmacklich eine bessere Basis abgeben würde, da weniger unerwünschte Geschmacksstoffe enthalten sind als in einer vergorenen Maische.

Um das naturbelassene Bier in einen Schnaps zu verwandeln, braucht es einen durchdachten Vorgang. Das Salm Bier wird zuerst entkrabonisiert und in einem zweistündigen Brennverfahren destilliert. Durch eine lange Lagerzeit werden die edlen Aromen verfeinert und abgerundet. Anschließend verdünnt der Braumeister den Brand mit speziell aufbereitetem Wasser, damit eine gute Trinkstärke erreicht wird.

So entstand ein Bierbrand mit 38 Prozent, der jedes Jahr bei Prestige-Wettbewerben, wie dem Destillata oder dem World-Spirits-Award, Gold holt.

Familie Welledits steht hinter dem Bierschnaps. ©Sofia Kabelka

Das Geheimnis hinter dem Salm Bräu Bierschnaps

Was die Jury immer wieder aufs Neue überzeugt, ist der einzigartige Geschmack, des Salm BräuBierschnapses. Im Geruch finden sich fruchtig-estrige Töne, die an Birne und Apfel erinnern. Im Abgang entfaltet sich das blumige Hopfenaromen, das ein mild erwärmendes Gefühl am Gaumen hinterlässt.

Kurz gesagt, man schmeckt die Leidenschaft, die der Braumeister Jakub Martinka in seine Kreationen bringt. Er weiß, wie man das Beste aus dem Hopfen herausholt, immerhin liegen seine Wurzeln im Land der Biere, in Tschechien. Wer sich von den Qualitäten des Schnapses selbst überzeugen möchte, der komme in die Brauereien Stöckl im Park oder Salm Bräu. Und wem der edle Tropfen schmeckt, der kann sich vor Ort gleich ein paar Flaschen für zu Hause mitnehmen.

Salm Bräu
Adresse: Rennweg 8, 1030 Wien
Telefon: +43 1 799 599 2
Website: Salm Bräu

Stöckl im Park
Adresse: Prinz Eugen-Straße 25, 1030 Wien
Telefon: +43 1 7965050
Website: Stöckl im Park

Die Goldmedaille im Glas. © Salm Bräu