Henkell Freixenet hilft bei Herstellung von Desinfektionsmitteln

Anna-Lena Seeber

Desinfektionsmittel sind momentan eine knappe Ware. ©istock

Das Unternehmen spendet hochprozentigen Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln in enger Zusammenarbeit mit Merck Performance Materials und Aumeas.

Henkell Freixenet leistet einen Beitrag zum Bekämpfen des Coronavirus und spendet dazu rund 50.000 Liter hochprozentigen Alkohol für die Produktion von Desinfektionsmittel. Der Alkohol stammt aus der Entalkoholisierung von Wein für die Herstellung von alkoholfreiem Sekt und aus der Spirituosenherstellung.

Ressourcen nutzen

Henkell Freixenet ist der weltweit führende Schaumweinhersteller und bietet Sekt, Cava, Prosecco, Champagner und Crémant aus einer Hand. Das Unternehmen hat beschlossen seine Ressource zu nutzen. „Im engen Austausch mit der Stadt Wiesbaden haben wir die Idee entwickelt, den aus der Entalkoholisierung resultierenden Alkohol an Wiesbadener Krankenhäuser und Gesundheitsabnehmer zu spenden“, erklärt Jan Rock, Kommunikationschef von Henkell Freixenet in Wiesbaden. „Gemeinsam mit Bürgermeister Oliver Franz haben wir Infraserv Wiesbaden sowie die im Industriepark Kalle-Albert angesiedelte Gesellschaft des Darmstädter Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck als Partner für die Herstellung des Desinfektionsmittels an Bord holen können. Zusätzlich kam als Partner der Wiesbadener Apothekenverbund AUMEAS hinzu, der einen weiteren Teil der Produktion übernimmt“, fährt er fort.

Beitrag zur Bekämpfung des Virus leisten

„Wir freuen uns sehr über die großzügige und beispielgebende Initiative des Wiesbadener Sekt-, Wein- und Spirituosenhauses“, kommentiert Wiesbadens Bürgermeister und Verwaltungsstableiter Dr. Oliver Franz. Für den Herstellungsprozess funktioniert Merck eine Anlage, in der normalerweise hochreine Produkte für die Halbleiter-Industrie hergestellt werden, komplett um. „Auch in der aktuell angespannten Situation rund um das Coronavirus möchten wir unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachkommen“, so Dr. Dirk Schmalz, Leiter des Merck-Standorts in Wiesbaden. Mit dieser Maßnahme wollen wir gemeinsam unseren kleinen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus leisten,“ sagt Jan Rock.