Interview: Das Erfolgsrezept hinter dem Steakhouse Steax

Gastro.News Redaktion

Das Erfolgsrezept hinter dem Steakhouse Steax © Culinarius/Steax

Das Steax hat ein einmaliges Konzept, das weit über ein normales Steakhouse hinausgeht. Das Restaurant am Heumarkt bietet hervorragende Speisen, geniale Drinks und ein erstklassiges Ambiente, das stimmiger kaum sein kann. Der neue Chefkoch Manuel Grabner und Restaurantleiter Sebastian Dahlinger erzählen Gastro News, was das Steax so besonders macht und auf welche Highlights sich Gäste freuen können. Denn ab 1. Juli gibt es eine neue Speise- und Getränkekarte, die sich sehen lassen kann.

 

Das Steax ist seit Dezember 2019 geöffnet. Welche Vision steckt hinter dem Steax?

Sebastian Dahlinger: Die Hauptambition, welche unser Chef Maximilian Graf so wie wir seit dem ersten Tag unserer Zusammenarbeit gemeinsam verfolgen, ist es das beste Steakhouse Wiens und in weiterer Folge Österreichs zu werden. Wir verfolgen diese Vision sehr zielstrebig und denken, dass wir uns jedenfalls auf dem besten Weg dahin befinden. Uns ist natürlich bewusst, dass unsere Mitbewerber sehr professionell und gut arbeiten, dementsprechend müssen wir unser bestes geben. Es soll sich bei uns jedoch nicht nur um Fleisch und Steaks drehen, sondern es soll auch ein internationaler Touch hinzukommen. Asiatisch, europäisch, französisch und mehr. Im weiteren Verlauf liegt der Fokus auf dem Gast: filetieren, tranchieren, flambieren, Tatar à la Minute vor den Augen der Gäste angerichtet, das alles bieten wir an. Wir wollen uns ganz klar von den anderen Steakhäusern abheben und unseren Gästen Entertainment bieten, indem wir sie ins Geschehen miteinbinden. Wir sind auf einem guten Weg. Die Welt gehört bald uns! (lacht)

 

Was macht die Küche einzigartig?

Manuel Grabner: Das Hauptaugenmerk soll auf Hochwertigkeit liegen. Wir haben hochwertige Qualität zu einem guten Preis. Zum Beispiel werden wir wieder einiges aus der molekularen Küche aufgreifen. Auch wenn das derzeit kein Trend ist, wollen wir nicht den Trends hinterherlaufen, sondern unsere eigenen setzen. Es soll einfach ein Wow-Effekt dabei sein. Dafür wollen wir Altes neu interpretieren. Zum Beispiel unser Signature Dish Spanferkel-Keule, nach Wellington Art in Blätterteig eingebacken – hier werden wir die französische Küche von früher wieder aufgreifen.

 

Ab Juli gibt es neue Speisen und Getränke im Steax. Was kann man von der Speisekarte erwarten?

Manuel: Die Klassiker werden wir beibehalten und natürlich ist es sehr fleischlastig. Was uns aber sicher auch unterscheidet, ist, dass wir auch Fisch im Ganzen anbieten. Wir werden eine eigene kleine Fischkarte haben mit sehr hochwertigen Fischen, damit wir auch diesen Sektor abdecken. So werden auch Gäste erreicht, die vielleicht etwas anderes außer Fleisch kosten möchten. Es gibt auch vegetarische, auf Anfrage auch vegane Speisen. Aber bitte jetzt nicht jeden Tag! (lacht) Spaß, selbstverständlich machen wir auch das, wenn unsere Gäste dies wünschen. Denn wir wollen ein breit gefächertes Angebot haben und verfolgend das Ziel die Zufriedenheit unserer Gäste zu gewährleisten. Wir haben Spanferkel-Keule, Jakobsmuscheln, Austern oder Hühnerbrust. Ich glaube, da ist für jeden etwas dabei!

 

Woher sind die Produkte?

Manuel: Tatsächlich sind die meisten Produkte sehr regional. Es soll aber ein internationales Flair herrschen. Das heißt, beim Gemüse sind wir sehr regional, aber natürlich gibt es einige Produkte, die ich nur aus dem Ausland beziehen kann, wie Jakobsmuscheln.

 

Manuel, was hat dich am Steax als neuer Chefkoch besonders begeistert?

Manuel: Das Lokal an sich. Aber das sollte jeder für sich selbst herausfinden. Denn man betritt das Restaurant und erfährt sofort, was das Steax besonders macht. Ich war das erste Mal hier und war begeistert. Erzählen kann man viel, aber vor Ort siehst du das Ambiente und du spürst den Spirit. Und da wollte ich dabei sein, denn das kann nur gut werden!

 

Was ist noch geplant?

Sebastian: Die Weinkarte wurde grundlegend erneuert. Das kann sich echt sehen lassen und macht große Freude. Wir wollen nicht nur mit unseren Speisen, sondern auch mit unseren Getränken die Gäste abholen und ihnen ein rundum perfektes Erlebnis bieten. Die neue Weinkarte wird am 1. Juli gemeinsam mit der neuen Speisekarte eröffnet. Mein persönlicher Anspruch ist, dass die Weinkarte in drei Jahren doppelt so viel Position hat wie jetzt, wenn nicht sogar dreimal so viel. Weil es wäre ja schade, wenn der Weinkeller unten nur halb voll wäre. Unsere neue Bar Drinx, welche sich direkt neben unserem Restaurant befinden wird, wird unser Angebot ab Herbst zusätzlich erweitern. Aber abgesehen davon haben wir noch einiges in petto. Da kann man echt gespannt sein!

 

Hinter der Bar steht Andreas Dos Santos als Barchef. Was bringt er mit ein?

Sebastian: Wir haben Andreas mit ins Boot geholt, da er eine sehr eigene und besondere Schiene fährt. Er macht abgefahrene Drinks, die mit Esseninfusionen in den Getränken spezialisiert werden. Das unterstreicht unser gesamtheitliches Konzept zusätzlich. Da sind nämlich wirklich Signature Drinks dabei, die es so noch nicht gab! Wir können uns hier in Zukunft auch eine Cocktailbegleitung zu den Menüs vorstellen. Mein persönliches Highlight: The Blond Ginger! Handgemachter Ingwerlikör, Passionsfrucht und Prosecco. Einfach genial. Die Kreativität der Küche wird durch die Getränke von Andreas perfekt unterstrichen.

 

Und welches Highlight gibt es auf der Speisekarte?

Manuel: Das Tomahawk. Ein großes Stück Fleisch, 1,2 Kilo mit Knochen. Es wird am Tisch des Gastes tranchiert und serviert. Mein absoluter Favorit unter den Steaks. Das sollte man unbedingt probieren.

 

Spaß bei der Arbeit muss sein: Chefkoch Manuel und Restaurantleiter Sebastian verstehen sich prächtig.

 

Steax

Am Heumarkt 3, 1030 Wien

steax-vienna.at/