Japan zum Mitnehmen: SHIKI Boutique und Sakethek eröffnen in Wien

Lisi Brandlmaier

© Irina Thalhammer

Joji Hattori eröffnet Europas erste symbiotische Bühne für japanische Handwerkskunst und Premium-Sake im ersten Wiener Bezirk.

Im ersten Bezirk Wiens weht ab sofort ein Hauch Nippon: Mit der SHIKI Boutique | Sakethek eröffnet Joji Hattori einen Ort, an dem japanische Genuss- und Designkultur in bisher nie dagewesener Form zusammenfließen. Das Konzept ist einzigartig in Europa – eine stilvolle Verbindung aus hochwertigem Premium-Sake und feinster japanischer Handwerkskunst.

Ein Herzensprojekt mit Tiefgang

Nach dem zehnjährigen Jubiläum seines vielfach ausgezeichneten Restaurants SHIKI erfüllt sich Joji Hattori einen lang gehegten Traum. Der international tätige Dirigent und Gastronom möchte Wien nicht nur Sake näherbringen, sondern auch die Kunstfertigkeit japanischer Manufakturen sichtbar und erlebbar machen. „Obwohl in Europa ein großes Interesse für japanische Handwerkskunst besteht, findet man kaum Geschäfte, die diese authentisch präsentieren“, so Hattori. Genau das soll sich nun ändern.

Die SHIKI Boutique präsentiert eine erlesene Auswahl japanischer Lackwaren, Porzellane, Zinnarbeiten, Messer und kunstvoll gefertigter Textilien. Viele der Partnerbetriebe exportieren ihre Meisterwerke erstmals nach Europa.

Joji Hattori
Irina Thalhammer

Minimalistische Eleganz trifft Jahrhunderte alte Tradition

Schon beim Betreten des neuen Showrooms spürt man die durchdachte Ästhetik. Klare Linien, hochwertige Materialien und ein feines Lichtkonzept bilden den Rahmen für eine kuratierte Auswahl japanischer Kunstwerke: Lackwaren von Nosaku, handgeschmiedete Messer von Tadafusa und Nenohi, Zinnarbeiten von Nousaku, edles Porzellan von Fukagawa und Kihara – alles meisterhaft inszeniert in maßgefertigten Möbeln.

Besonders spannend: Viele dieser Manufakturen exportieren ihre Werke zum ersten Mal nach Europa. Ergänzt wird die Kollektion durch kunstvoll gefertigte Fächer, feinste Textilien und sogar Klangobjekte – ein multisensorisches Erlebnis, das fernöstliche Eleganz in die Wiener Innenstadt bringt. Selbst europäische Handwerkskunst hat hier ihren Platz: Exklusiv entworfene Shikimono-Kleider von Designerin Natascha von Abensperg und Traun schlagen stilvoll die Brücke zwischen Ost und West.

Es war seit langer Zeit mein Traum, die schönsten Gegenstände der japanischen Handwerkskunst in Europa zu präsentieren. Obwohl in Europa – spätestens seit dem Japonismus im 19.Jahrhundert – ein wirklich großes Interesse für japanische Handwerkskunst besteht, gibt es heutzutage kaum Geschäfte in Europa, die diese Gegenstände verkaufen.

Joji Hattori

Die neue Adresse für Sake-Liebhaber

Die angeschlossene Sakethek richtet sich sowohl an Sake-Kenner als auch an Neulinge: Hier kann man verkosten, entdecken und mitnehmen. Für die Auswahl verantwortlich ist Yuri Iwata, eine ausgewiesene Sake-Expertin mit tiefen Kontakten zu über 100 Brauereien in Japan. Sie bringt nicht nur ihre Expertise ein, sondern ist an bestimmten Tagen auch persönlich vor Ort – für individuelle Beratung und spannende Einblicke in die Welt des Sake.

Das Fachpersonal der Sakethek wurde speziell ausgebildet und teilt seine Begeisterung für die japanische Braukunst mit den Gästen. Verkostungssets bieten die Möglichkeit, die Vielfalt und Tiefe dieses Getränks zu entdecken, das in Japan seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle in der Ess- und Festkultur spielt.