Krisen machen kreativ: Gorilla Kitchen setzt 100% auf Lieferservice und Take Away

Anna-Lena Seeber

Die Gorilla Kitchen im 4. Bezirk wird den Gästebereich vorerst nicht öffnen. Stattdessen wird auf 100 Prozent Take Away und Delivery gesetzt – eine Vorsichtsmaßnahme für MitarbeiterInnen und Gäste mit positivem Effekt: Dem Gorilla Kitchen KIOSK.

Der KIOSK, eine Art Nahversorger mit besonderem Sortiment für urbane Entspannungserlebnisse im Grätzl rund um die Wiener Karlskirche, soll Sicherheit für die Gäste sowie auch für das  Personal bieten.

Mit der Gorilla Kitchen raus an die frische Luft

Allem Anschein nach verbreitet sich das Coronavirus im Freien deutlich langsamer als in geschlossenen Räumen. Das sagen zumindest die viel zitierten Experten. Weil es für MitarbeiterInnen und Gäste sicherer ist und im Grätzl die Nachfrage groß genug ist, setzt die Gorilla Kitchen in den nächsten Wochen und Monaten auf 100 Prozent Take Away, Delivery und auf ein neues KIOSK-Konzept. Chris Heger, Gründer und Geschäftsführer, über die neuen Maßnahmen: „Wir hoffen mit unserem Weg nach draußen einen Teil zur nachhaltigen Entspannung der Situation beitragen zu können.“

Der neue Gorilla Kitchen KIOSK

Neben dem Take Away- und Delivery-Angebot an Burritos, Burrito Bowls, Quesadillas & Co., gibt es ab sofort ein neues KIOSK-Sortiment in der Gorilla Kitchen. „Mit unserem neuen Kiosk verstehen wir uns als Nahversorger für das Grätzl rund um die Wiener Karlskirche. Dort wird, so wie jedes Frühjahr und jeden Sommer, viel los sein,“sagt Lisa Grabner, Gründerin und Geschäftsführerin. Die Besonderheiten des neuen Angebots sind einerseits die umfangreiche Bier-, Wein- und Saftauswahl, die man so nicht im Lebensmitteleinzelhandel bekommt. Andererseits wird es eine Auswahl an Kühl-, Camping- & Chill-Equipment geben, das gratis gegen Pfand ausgeliehen werden kann und allen Urban-EntspannerInnen das Leben leichter machen soll.

Kein Indoor-Konsum. Dafür 100% TAKEAWAY

Die Gorilla Kitchen bot schon immer  Take Away an, seit der Corona-Krise gezwungenermaßen zu 100 Prozent. Diese neue Situation hat die Gorilla-Gang auf neue Ideen gebracht. Die Möglichkeiten zur Vorbestellung und Abholung von Speisen und Getränken wurden erweitert. Seit Mitte April gibt es eine Ausgabestation, die sich außerhalb des Lokals befindet und überdacht ist. Außerdem hat die Gorilla Kitchen seinen Kunden Vorbestellungen mittels der App gatsby ans Herz gelegt. Neben der kontaktlosen Bezahlung, bietet diese Bestellmöglichkeit einen weiteren Vorteil: eventuelle Wartezeiten fallen weg. „Die Abholung an der Ausgabestation sowie die digitalen Vorbestellungen wurden von unseren Gästen gut angenommen. Wir werden diese Services auch weiterhin anbieten,“ sagt Chris Heger über das 100 Prozent Take Away- und Delivery-Angebot der Gorilla Kitchen. Auf die Frage, warum er die Gorilla Kitchen nicht für den Indoor-Konsum öffnet, antwortet er folgendermaßen: „Wir wissen noch zu wenig über das Virus und dessen Verbreitung. Die Wissenschaft sagt: Outdoor ist sicherer als Indoor. Deshalb setzen wir bis auf weiteres auf Take Away, Delivery und Kiosk. Tischreservierungen, Tischzuweisungen und Tischservice würden einfach so gar nicht zu uns passen. Sicher ist sicher und den Gästen scheint es zu gefallen.“

Gorilla Kitchen
Gußhausstraße 19
1040 Wien
+43 (0)660 7069412