Lisi Brandlmaier
Wien bekommt ein neues Kaffeehaus mit historischem Flair und mediterranem Twist: Am 8. Mai eröffnet die Figlmüller Gruppe das „Café am Dom“ – an jenem Ort, wo einst Wiens erstes Stehkaffee Geschichte schrieb. Der Mix aus Wiener Kaffeehaustradition und italienischer Espressokultur will mehr sein als nur ein Treffpunkt: ein Stück gelebter Stadtgeschichte in modernem Gewand.
Dort, wo früher das legendäre „Café Weinwurm“ seine Gäste mit Espresso im Stehen versorgte, wird nun eine neue Kaffeehausära eingeläutet: Mit dem „Café am Dom“ belebt die Figlmüller Gruppe einen ikonischen Ort mitten im Herzen Wiens neu – am Fuß des Stephansdoms, mit Blick auf das Wahrzeichen der Stadt. Die feierliche Eröffnung findet am 8. Mai um 17:30 Uhr statt – samt Segnung durch Dompfarrer Toni Faber und prominenten Gästen aus Kultur, Mode und Wirtschaft.
Zwischen Fiaker und Feinkost – ein Ort mit Seele
Das neue Konzept verbindet die tief verwurzelte Wiener Kaffeehaustradition mit dem Lebensgefühl italienischer Tagesbars. „Mit dem Café am Dom schaffen wir einen Ort, an dem Geschichte auf Innovation trifft“, so Hans und Thomas Figlmüller, die das Familienunternehmen bereits in vierter Generation führen. Die Gestaltung stammt von BWM Designers & Architects, die mit warmen Farben, Natursteinmosaiken und einem offenen Raumkonzept einen einladenden Treffpunkt geschaffen haben – für schnelles Kaffeetrinken oder langes Verweilen gleichermaßen.
Kulinarik mit klassischem Herz und moderner Leichtigkeit
Die Speisekarte verspricht Wiener Klassiker neu interpretiert – etwa die „Wiener Trilogie“ mit Beinschinken, Kalbsschnitzel und Kaiserschmarrn. Auch italienische Elemente wie cremige Burrata oder feine Pinsa finden ihren Platz, begleitet von bestem Kaffee und spritzigen Drinks. Das Frühstücksangebot reicht vom schnörkellosen „Vienna BoHo“ bis zum stilvollen Business-Lunch. Die Küche ist durchgehend geöffnet, von 9 bis 22 Uhr, Frühstück gibt es bis 11:30 Uhr.
Mehr als ein Kaffeehaus: ein neues Kapitel Wiener Gastlichkeit
Das „Café am Dom“ ist kein Retro-Projekt, sondern ein zeitgemäßes Statement: weltoffen, stilvoll, unaufgeregt – und dennoch zutiefst wienerisch. „Es soll ein Platz für alle sein – jenseits touristischer Klischees“, erklärt Architekt Erich Bernard. Auch Fiakerfahrer, die hier seit über 75 Jahren ihren Stehkaffee trinken, sollen sich wieder willkommen fühlen.
Zur Eröffnung werden zahlreiche bekannte Persönlichkeiten erwartet, darunter Modeschöpfer Nhut La Hong, Sängerin Stephanie Wanasek-Stauffer oder Winzerin Fanny Salomon. Ein besonderes Highlight für die Gäste: der exklusive Aufstieg zum Südturm des Stephansdoms – mit atemberaubendem Blick über Wien.
