Das Traubenelixier Pisco: Der Schatz von Peru!

Dominik Köhler

Das peruanische Nationalgetränk trägt seinen Namen, weil es im Pisco-Tal erfunden und von dort in die weite Welt exportiert und berühmt wurde.

Der britische Schriftsteller und Dichter Joseph Rudyard Kipling nannte es „das edelste und schönste Produkt unserer Zeit“. Der ehemalige kolumbianische Präsident Andrés Pastrana sagte über ihn: „Er ist einzigartig und ein Symbol für das, was Peru für die Welt ist: authentisch, männlich, stark, aromatisch und vital …“. Heute ist der peruanische Schatz durch die Ursprungsbezeichnung Pisco geschützt und wird nur in den autorisierten Regionen Lima, Ica, Arequipa, Moquegua und Tacna hergestellt.

Herstellung des Traubenelixiers

©Botschaft von Peru in Wien

Pisco ist ein exquisites Traubendestillat, das aus der Destillation von vergorenem Most aus acht „Pisco“-Sorten mit traditionellen Herstellungsmethoden produziert wird, die seine Qualität und Authentizität bewahren. Vier dieser Sorten sind aromatisch: Italia, Torontel, Albilla und Moscatel und ergeben am Gaumen sehr weiche und delikate Piscos. Die anderen vier Sorten sind nicht aromatisch: Quebranta, Negra Criolla, Mollar und Uvina und produzieren Piscos mit viel Charakter, Persönlichkeit und Körper am Gaumen.
Die Destillation erfolgt in einer sehr alten Destille namens Falca. Die Besonderheit ist, dass die Destillation nur einmal durchgeführt wird und ein Destillat mit zwischen 38-48% Alkoholgehalt gewonnen wird. Pisco wird weder in Eichen- noch in Holzfässern gereift, sondern in handelsüblicher Qualität verkauft, sobald er aus dem Destillierkolben kommt. Dieses traditionelle Verfahren unterscheidet das Traubenelixier von anderen Destillaten wie Cognac, Brandy, Traubenbrand, Singani, Wodka, Tequila oder Whisky.

Die Vielfältigkeit von Pisco

Der Pisco-Standard kennt drei verschiedene Arten: Puro Pisco, der nur aus einer der acht zugelassenen Rebsorten hergestellt wird. Pisco Acholado, ein Pisco, der aus mindestens zwei der acht Pisco-Trauben hergestellt wird. Und der Mosto Verde Pisco, der aufgrund seines Herstellungsprozesses der Premium-Pisco ist.

Beliebt in Cocktails und Gerichten

Das peruanische Nationalgetränk wird sowohl in der Gastronomie als auch in Cocktails genossen. Beim Kochen oder Backen wird es zum Marinieren, Flambieren oder Würzen verwendet. Bei Cocktails stechen der Pisco Sour, der Chilcano, der Algarrobina, der Capitán oder der Pisco Punch hervor und finden ihren Weg und Einsatz auch in neuen Kreationen wie dem Pisco Mojito, dem Piscotini, dem Amareto Sour und dem Piscopolitan.
Zum Glück kann man dieses exquisite Getränk jeden Tag in einigen peruanischen Restaurants in Wien und Graz genießen:

Lima 56
Adresse: Favoritenstraße 56, 1040 Wien
Website: https://www.lima56.at/

Q´ERO
Adresse: Börsegasse 9/16, 1010 Wien
Website: https://www.qero-viena.at/

Salonga
Adresse : Florianigasse 17, 1080 Wien
Website: https://salonga-peruvianbar.com/

Acapulco
Adresse: Berggasse 30 1090 Wien
Website: http://acapulco.at/

La Meskla
Adresse: Kaiserfeldgasse 19, 8010, Graz
Website: https://www.lameskla.com

Pisco Latinbar
Adresse: Seilerstätte 10, 1010 Wien
Website: https://www.piscolatinbar.at

Geschichte und Rezept zum Selbermixen

Alles über das Nationalgetränk Perus sehen Sie in folgendem Video: Pisco Sour, DAS Nationalgetränk Perus

Und wie Sie den perfekten Pisco Sour selbst mixen, erfahren Sie in diesem Video: „Pisco Online Bartending“

Quelle: „An Encounter with Pisco“ von Julio Florián Alegre, Promperu und Botschaft von Peru in Wien