Marko Locatin
Die japanische Franchise-Kette Makotoya zählt über 70 Standorte weltweit, 6 davon in Österreich. “Unser Fokus liegt auf der frischen Zubereitung von kräftigen Qualitätsbrühen vom Rind und Huhn”, weiß die Makotoya-Website. Marko Locatin war vor Ort und hat die Suppe ausgelöffelt.
Der Standort
Das Franchise aus Osaka bespielt über 70 Standorte weltweit, 6 davon in Österreich. Das Konzept: Japanische Klassiker, “easy going” präsentiert und flott serviert. Mit ihren großzügigen Nischen und den vielen Plätzen an der Bar bietet die Filiale an der Landstraße ausreichend Platz, um bequem seine Nudeln aus der Suppe zu schlürfen. Sollte man übrigens sofort, damit die Nudeln auch ihren Biss behalten.
Die Brühe
Die Rinderknochenbrühe (15,50 €) ist zwar dicht, hinterlässt aber einen etwas bitteren, leicht klebrigen Nachgeschmack. Die Weizennudeln sind bissfest, das spicy Faschierte pikant, aber nicht scharf. Insgesamt hat das Ramen einen deutlichen Curry-Geschmack, ergänzt durch Kokosmilch. Einlagen: Dem Kimchi fehlt es an Frische, das marinierte Ei hingegen gerät: perfekt.
Die Hühnerknochenbrühe (15,50€) gelingt insgesamt besser. Klarer Geschmack, die Weizennudeln bissfest, die Hühnerbrust erfreulich zart und doch geschmackvoll. Einlagen: Dem Chinakohl fehlt es an Frische, das Ei hingegen gerät: perfekt.
Das Fazit
Das Ramen konnten hier nicht wirklich überzeugen. Insgesamt war die Suppe für ein Ramen etwas dünn. Es fehlt an Raffinesse und Tiefgang. Als ordentliche Suppe geht das alles aber trotzdem durch.
Richtig Freude hingegen macht der Wakame-Salat mit Tomaten. Angemacht mit etwas Essig plus japanischem Senf, hält er die feine Balance aus Schärfe und Süße. Solide das Agedashi Tofu sowie das saftige, knusprige Crispy Chicken Don. Für ein schnelles, unkompliziertes Essen ist das Makotoya in Ordnung.
Makotoya Ramen
Landstraßer Hauptstraße 7
1030 Wien
MO – FR: 11:30 – 22:00S
A & SO: 12:00 – 22:00
