Starbucks-CEO: Ressourcen in den Vordergrund stellen!

Nathalie Ortner

Drei neue Unternehmensziele bis 2030 bei Kaffee-Riese Starbucks ©istock

Das internationale Kaffee-Unternehmen will im kommenden Jahrzehnt mehr für die Erhaltung des Planeten tun. Die wichtigsten Punkte der neuen Linie haben wir zusammengefasst.

In einer Aussendung kündigte CEO Kevin Johnson Großes an. Die bisherige Unternehmensmission: (Inspiration des menschlichen Geistes),  wird nun um einen wichtigen Beitrag zu der Erhaltung des Planeten erweitert. Dabei steht die Reduzierung von Kohlenstoff-Emissionen, Abfall und Wasserverbrauch im Vordergrund.

Drei Ziele

Johnson nannte drei vorläufige Umweltziele für 2030:
Eine detaillierte Marktforschung, ein besseres Verständnis für das Verbraucherverhalten, sowie Anreize zur Förderung der Verwendung von wiederverwendbaren Behältern sollen geschaffen werden. Zusätzlich strebt Starbucks die Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen um 50% in den direkten Betrieben und in der Lieferkette von Starbucks an. Auch die Einsparung von der Hälfte der Wasserentnahme für den direkten Betrieb, sowie der Kaffeeproduktion wird ein zentrales Thema sein. Der Schwerpunkt dieser Maßnahme wird auf Gemeinden und Becken mit hohem Wasserrisiko liegen.

Mehr Umweltschutz zum 50. Jahrestag bei Starbucks ©istock

Ebenfalls auf der Agenda: Der Abfall, der aus Lagern und der Produktion auf Deponien entsorgt wird, soll ebenfalls um 50 Prozent reduziert werden. Angetrieben durch eine breitere Verlagerung, bis hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Um dieses Engagement zu unterstreichen, hat Starbucks das „New Plastics Economy Global Commitment“ der Ellen MacArthur Foundation verabschiedet, das ehrgeizige Ziele für ihre Verpackungen im Kreislaufsystem festigt.

Fünf Strategien

Sichern will das Unternehmen den nachhaltigen Kurs durch fünf Strategien:

  • Umstellung auf ein umweltfreundlicheres Menü, sowie Erweiterung der pflanzlichen Optionen.
  • Abrücken von Einwegverpackungen, die auf der Mülldeponie landen.
  • Investitionen in innovative und regenerative landwirtschaftliche Methoden, z.B. Wiederaufforstung und Waldschutz und Wasserauffüllung in der Starbucks Lieferkette.
  • Investitionen in eine bessere Abfallbewirtschaftung, sowohl in den Starbucks-Geschäften als auch in den Gemeinden. Dadurch wird mehr Recycling und die Beseitigung von Lebensmittelabfällen gewährleistet.
  • Innovationen zur Entwicklung umweltfreundlicher Geschäfte, Betriebsabläufe, Herstellung und Lieferung.

Formalisiert werden sollen die neuen Ziele bis zum 50. Jahrestag der Kaffee-Kette im Jahr 2021.