Der Weltfrauentag am 8. März ist ein Tag, der nicht nur gefeiert, sondern auch genutzt werden sollte, um auf jene Frauen aufmerksam zu machen, die mit Leidenschaft, Mut und Innovationsgeist die österreichische Gastronomieszene prägen. Wir stellen auch in diesem Jahr außergewöhnliche Gastronominnen vor, die die kulinarische Landschaft Wiens bereichern. Frauen, die nicht nur mit herausragender Küche und kreativen Konzepten begeistern, sondern sich auch tagtäglich in einer Branche behaupten, die noch immer von Herausforderungen und Ungleichheiten geprägt ist. Ihre Geschichten stehen für Hingabe, Wandel und eine Zukunft, in der Talent und Vision mehr zählen als alte Strukturen.
Eva Mörwald – Mörwald Hotellerie und Gastronomie
Eva Mörwald ist überzeugt, dass die Herausforderungen für Frauen in der Gastronomie nicht anders sind als in anderen Branchen. „Das größte Thema ist die Mehrfachbelastung der Frauen. Das Kindergebären ist die eine Sache, aber dann geht’s erst los. Betreuung, Erziehung, Haushalt, Pflege… all das lastet nach wie vor zu einem großen Teil auf den Schultern der weiblichen Gesellschaftshälfte.“ Gleichzeitig soll frau dabei makellos aussehen, funktionieren, sich ständig mit ihresgleichen messen. Doch Gastronomie und Hotellerie haben einen Vorteil: „Ein großer Vorteil in Gastronomie und Tourismus ist, dass man praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Voll- oder Teilzeitjob findet und so die optimale Familienlösung herstellen kann.“ Dennoch: Dass ein einzelner Weltfrauentag etwas Grundsätzliches verändert, glaubt sie nicht. „Eigentlich hat der Tag keine große Bedeutung für mich.“ Inspirieren lassen hat sie sich aber – von ihrer Großmutter. Eine Frau, die in Schrems einen Betrieb führte, ein Fuhrwerk organisierte, sechs Kinder großzog und sich weigerte, eine Hakenkreuzfahne an ihrem Hotel zu hissen. „Das hat sie ins Gefängnis gebracht, aber nur wenige Tage, weil sie die einzige zu dieser Zeit war, die mit dem Fuhrwerk den Arzt und andere wichtige Personen führen konnte.“ Nach dem Krieg baute sie alles erneut auf – ohne Krisenintervention, ohne psychologische Unterstützung. „Sie ist 2012 100-jährig verstorben und war praktisch bis zum Schluss mobil, klar im Kopf und gut drauf.“ Eva Mörwald selbst hat einen unkonventionellen Karriereweg hinter sich. Als gelernte Maschinenbau-Ingenieurin begann sie in Konstruktion und Entwicklung, wechselte später in den technischen Vertrieb. Erst mit 36 kam sie in den Betrieb ihres Mannes, wo sie sich seither um Verkauf und Marketing kümmert. „Das Prinzip des Verkaufes ist im Prinzip überall das gleiche, und die Arbeit in diesem Bereich macht mir wirklich großen Spaß. Nichts beschert mir mehr Genugtuung wie ein guter Abschluss.“ Ihr Credo für ihre drei Töchter? „Ich sag auch immer zu meinen drei Töchtern, dass man als Frau über alle Maßen flexibel sein sollte und sich für nichts zu schade sein darf.“ Karrierewege verlaufen selten linear, schon gar nicht für Frauen. Wer sich nicht zu schade ist und offen bleibt, wird immer einen Weg finden.
Parvin Razavi- &flora
Als Küchenchefin im &flora kennt Parvin Razavi die Herausforderungen einer noch immer männerdominierten Branche. „Oft wird erwartet, dass Frauen sich zurücknehmen. Aber das ändert sich langsam.“ Neben anspruchsvollen Arbeitsbedingungen kämpft sie für gleiche Chancen: „Es reicht nicht, gut zu kochen – wir wollen auf Augenhöhe arbeiten.“ Der Weltfrauentag erinnert sie an Erfolge, aber auch an ungehörte Stimmen. „Ich feiere die Frauen, die vor uns gekämpft haben, aber auch die unsichtbaren Heldinnen, die täglich für Veränderung sorgen.“ Die Rolle von Frauen in der Gastronomie wächst – aber zu langsam. „Heute prägen wir die Branche als Führungskräfte und Unternehmerinnen, doch es braucht mehr Unterstützung und Sichtbarkeit.“ Ihre Inspiration? Nicht die großen Namen, sondern vor allem die Frauen, die in den Schatten der großen Namen arbeiten. Auch ihre Mutter prägte sie: „Sie hat mir nicht nur das Kochen beigebracht, sondern auch, was es heißt, stark zu sein.“ Ihr eigener Weg war unkonventionell, doch für sie ist Kochen mehr als ein Handwerk: „Es bedeutet Gastfreundschaft, Zugehörigkeit und Liebe.“ Genau das bringt sie ins &flora – mit jeder Zutat, jedem Teller, jedem Tag.
Angelika Strasser-Edhofer- Markthof im Wienerwald, Die Buschenschank
Der Wechsel von einer akademischen Laufbahn in die Gastronomie war für Angelika Strasser-Edhofer ein mutiger Schritt – einer, der Herausforderungen, aber auch neue Chancen mit sich brachte. „In einer traditionsgeprägten Branche erfordert es als Frau Leidenschaft, Durchhaltevermögen und Mut, um neue Wege zu gehen.“ Schon in früheren Management-Positionen musste sie sich für Gleichberechtigung behaupten – ein Einsatz, der heute im Markthof ihre oberste Prämisse ist. Besonders in einem kleinen Unternehmen wird täglich spürbar, wie eng Erfolg mit einem starken Team, Expertise und Hingabe verknüpft ist. „Die Gastronomie ist herausfordernd, aber genau darin liegt auch die Chance: ein Umfeld zu schaffen, in dem Familie und Beruf Hand in Hand gehen.“ Für sie zeigt sich die Stärke von Frauen vor allem darin, Barrieren zu überwinden und den Wandel aktiv mitzugestalten. Der Markthof steht für genau diese Philosophie – ein lebendiges Beispiel dafür, dass Gleichberechtigung und Tradition kein Widerspruch sein müssen, sondern die Basis für eine moderne, zukunftsweisende Gastronomie.
Gerda Stocker- Landgasthaus Stocker
Gerda Stocker wuchs im elterlichen Gasthaus auf – mit zwei Brüdern an ihrer Seite lernte sie früh, sich durchzusetzen. „Ich wollte eigentlich Lehrerin werden, doch letztlich unterrichte ich heute auch – nur anders“, sagt sie schmunzelnd. Ihre Leidenschaft für die regionale Wildkräuterküche vermittelt sie in Kochkursen, Workshops, Kochshows und Kräuterwanderungen – und hat sogar ein Kochbuch veröffentlicht. Der Einstieg in die Küche war nicht einfach, denn Frauen waren damals dort noch eine Seltenheit. „Es ist ein fordernder, aber auch unglaublich vielseitiger und kreativer Beruf.“ Sie wünscht sich mehr Anerkennung für Starköchinnen und findet es inspirierend, wenn Frauen wie Uschi Glas sich treu bleiben und dafür geschätzt werden. Der Weltfrauentag ist für sie ein wichtiger Anlass, um auf Ungleichheiten aufmerksam zu machen. „Es gibt noch immer Länder, in denen Frauen nicht den gleichen Stellenwert haben wie Männer. Jeder Mensch sollte die gleichen Rechte haben – und daran müssen wir weiter erinnern.“
Martina Haslinger-Spitzer
Martina Haslinger-Spitzer hat miterlebt, wie sich die Gastronomie in den letzten Jahren verändert hat – und das zum Positiven. „Als ich meine Ausbildung begonnen habe, waren wir nur vier Frauen in der gesamten Klasse. Heute sieht das anders aus: Es gibt mehr Frauen in der Branche, mehr weibliche Führungskräfte und vor allem mehr Akzeptanz.“ Doch trotz dieses Fortschritts gibt es weiterhin Herausforderungen, insbesondere für selbstständige Frauen. „Gerade für selbstständige Frauen gibt es nach wie vor große Herausforderungen: die Doppelbelastung zwischen Betrieb und Familie, Stress durch Mitarbeiterausfälle und die Frage der Kinderbetreuung. Wenn das Kind krank ist oder der Betrieb gerade Hochbetrieb hat, gibt es keine einfache Lösung.“ Der Weltfrauentag ist für sie ein Moment der Reflexion. „Ich denke an die vielen Frauen, die vor uns den Weg geebnet haben, aber auch daran, dass es noch viel zu tun gibt.“ In der Gastronomie wurde Frauen lange nicht zugetraut, Betriebe erfolgreich zu führen. Doch sie selbst hat das Gegenteil erlebt: „Meine eigene Mutter war das beste Gegenbeispiel. Sie hat nicht nur den Familienbetrieb gemanagt, sondern gleichzeitig alles organisiert. Frauen haben in dieser Branche immer mehr geleistet, als man ihnen zugetraut hat.“ Heute sei der Punkt erreicht, an dem sie sich dieses Standing endgültig erarbeiten können. Frauen treten heute viel selbstbewusster in Führungspositionen auf, das Bild der Gastronomie als Männerdomäne ist überholt. Doch es gibt weiterhin strukturelle Herausforderungen, die vor allem Frauen betreffen: „die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, lange Arbeitszeiten und unvorhergesehene Ausfälle. Doch hier hat sich bereits viel getan.“ Besonders in Wien. „Als erstes Bundesland hat Wien bereits 2009 den Gratis-Kindergarten eingeführt und setzt sich seither konsequent für den Ausbau von Betreuungsplätzen ein. Heute hat Wien den höchsten Anteil an ganztägig geöffneten Kinderbetreuungseinrichtungen – eine enorme Erleichterung für berufstätige Frauen, die in unserer Branche oft mit unregelmäßigen Arbeitszeiten umgehen müssen.“ Für Martina Haslinger-Spitzer war Gastronomie immer eine Selbstverständlichkeit. „Ich bin in einem Familienbetrieb aufgewachsen und habe früh gesehen, wie herausfordernd, aber auch wie erfüllend diese Branche sein kann.“ Über 35 Jahre hat sie in der Küche gearbeitet, sich ihren Platz erkämpft – inspiriert von ihrer Mutter. „Sie hat mir gezeigt, dass man mit Organisationstalent, Willenskraft und Leidenschaft alles schaffen kann.“ Es ist diese Mischung aus Mut und Durchhaltevermögen, die sie heute an vielen Frauen in der Branche bewundert.
Vlatka Bijelac- beef & glory
Frauen neigen leider dazu, sich stark zu unterschätzen – das sieht Vlatka Bijela tagtäglich. „Egal, ob es um ihre Leistung, Wahrnehmung oder Geld geht – und das sehe ich auch sehr stark in unserem Haus. Wir müssen regelrecht die Damen zu ihrem Glück pushen, wenn es darum geht, sie im Unternehmen wachsen zu lassen.“ Auch in Bewerbungsgesprächen sei der Unterschied deutlich spürbar: „Frauen sind viel zurückhaltender und vorsichtiger in ihrer Kommunikation und Erwartungshaltung als der Großteil der Männer.“ In der Gastronomie gibt es noch eine weitere Herausforderung – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Besonders in einem Restaurant mit reinem Abendgeschäft ist es für Frauen oft schwieriger, Arbeit und Kinder zu managen. „Doch wenn sie es schaffen, sind sie in ihrem Tun extrem effizient und optimieren und managen alles extrem gut.“ Was den Weltfrauentag betrifft, hat sie eine klare Meinung: „Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen – in unserem Haus wird kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht. Will eine Frau hinter der Bar arbeiten, so hat sie ebenfalls dafür Sorge zu tragen, dass sie das Bierfass austauschen kann.“ Sie schätzt die Anerkennung, die mit dem Tag einhergeht, doch er ist für sie nicht essenziell. „Wir Frauen müssen so viel mehr im Leben leisten, um in der gleichen Position wie ein Mann im Generellen gesehen zu werden. Doch es gibt auch keinen Weltmännertag. Ich bin immer und überall für Gleichstellung – somit bräuchte ich diesen speziellen Tag nicht unbedingt. Mir ist lieber, die Frau wird täglich in ihrem Tun und Dasein wahrgenommen und mit Respekt und Wertschätzung behandelt.“ Die Rolle der Frauen in der Gastronomie hat sich in den letzten Jahren gewandelt. „In den letzten Jahren ist immer mehr zu sehen, dass Frauen Führungspositionen in der Gastronomie einnehmen. Frauen führen anders und Unternehmen mit einer weiblichen Führungskraft sind detailverliebter geführt.“ Doch das bedeutet nicht, dass Frauen in ihren Entscheidungen sanfter wären. „Frauen führen mit Herz, doch Entscheidungen werden oftmals von Frauen härter getroffen als von vielen Männern. Es geht um Effizienz und Zielerreichungen – und darin sehe ich mich stark.“ Ihre größte Inspiration? Ihre Mutter. „Sie hat mir in jungen Jahren gezeigt, was es heißt, hart zu arbeiten, eine Familie nebenbei zu managen, das eigene Land in der Kriegszeit zu verlassen und dann wieder von vorne nochmals alles in einem ‚fremden‘ Land und in der Selbständigkeit aufzubauen. Da war nichts mit schnelles Geld verdienen über Nacht mit Bitcoins und Co. Davor habe ich größten Respekt.“ Ihr Vorbild hat ihr die unternehmerischen Werkzeuge in die Hand gegeben, um gemeinsam mit ihrem Mann das beef & glory zu gründen – seit über acht Jahren erfolgreich an der Spitze. Dass sie in der Gastronomie gelandet ist, war kein Zufall. Ihre Eltern flohen während des Balkankrieges nach Kärnten, wo sie als Kind miterlebte, was es heißt, zwei Gasthäuser mit aufzubauen. „Somit habe ich die Liebe zur Gastronomie entwickelt.“ Nach ihrem Studium verbrachte sie einige Jahre im Handel und in der Industrie, doch ihre Leidenschaft führte sie zurück in die Gastronomie. „Und so bin ich seit acht Jahren Unternehmerin und vom Herzen Gastgeberin.“
Maha Danesh- Bettelstudent, Paul&Anna
Maha hat früh gelernt, sich durchzusetzen. Der Einstieg in die Gastronomie war nicht leicht – die Sprachbarriere war eine Herausforderung, aber sie hat sich schnell eingearbeitet und wusste, dass sie Karriere machen will. Heute leitet sie drei Lokale in der Johannesgasse und hat sich als starke Führungspersönlichkeit etabliert. Ihr Weg begann mit einem Informatikstudium im Iran, doch die Gastro-Welt zog sie in ihren Bann. Nach ihrer Zeit als Sales Managerin entschied sie sich, in der Branche zu bleiben. Das ehemalige mexikanische Restaurant Salud wurde unter ihrer Führung zu einem Burger-Lokal, und mit Paul & Anna setzt sie weiter auf Entwicklung. Ihr Motto: „Besser geht immer.“ Für den Sommer hat sie große Pläne – im Schanigarten von Paul & Anna soll es Tapas geben. Doch ihre Ambitionen gehen über das Kulinarische hinaus. Als Frau in einer männerdominierten Branche war es nicht immer einfach, doch sie ist stolz darauf, ein starkes Team aufgebaut zu haben. Ihr Antrieb? Die Motivation ihrer Mitarbeiter und die Freude daran, gemeinsam etwas zu schaffen. Maha will andere Frauen ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen und an sich zu glauben. Deshalb unterstützt sie auch Initiativen, die Frauen in den Mittelpunkt stellen. Am 8. März findet im Paul & Anna ein Comedy-Event mit dem Comedy Kollektiv statt – auf der Bühne stehen ausschließlich Frauen. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis, und die gesammelten Beträge werden von Maha verdoppelt. Jede Frau erhält außerdem Blumen und einen Bellini – eine kleine Geste mit großer Bedeutung. Ein Abend für Frauen, von Frauen – und eine Chefin, die zeigt, dass Erfolg in der Gastronomie keine Frage des Geschlechts ist.
Haya Molcho- NENI und COPVienna
Die NENI-Restaurants von Haya Molcho sind weit mehr als nur gute Adressen für exzellentes Essen – sie stehen für ein besonderes Miteinander. Teamgeist, Wertschätzung und eine warme Atmosphäre sind hier genauso wichtig wie der Geschmack auf dem Teller. Dass das so gut funktioniert, liegt an Haya selbst. Sie führt nicht nur mit Können, sondern mit Herz. Ihr Weg begann mit einem Catering-Service, der schnell zum Geheimtipp wurde. „Alle wollten mich buchen“, sagt sie mit einem Lächeln. „Weil ich anders gedacht habe. Ich habe mit Tomaten und Auberginen dekoriert – und die Leute fanden das spannend.“ Heute leitet sie mit ihrer Familie ein kleines Gastro-Imperium, das längst über Wien hinaus bekannt ist. Doch egal, wie groß NENI wächst – ihre Leidenschaft fürs Kochen und ihr Gespür für Menschen bleiben das, was ihre Restaurants so besonders macht. Wer hier isst, spürt: Es geht nicht nur um Essen, sondern um ein Gefühl von Zuhause.
Stefanie Herkner
Die Gastronomie verändert sich – Frauen werden mehr, aber da ist noch Luft nach oben. Stefanie Herkner, die mit ihrem Restaurant Die Herknerin einen Ort der Herzlichkeit und guten Küche geschaffen hat, wünscht sich vor allem eines: mehr Respekt und Bewusstsein für die Rolle der Frauen in der Branche. „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, dass man bewusst noch einmal auf die Frauen schaut“, sagt sie. „Ich denke, dass Frauen in der Gastronomie einen guten Platz haben, aber es kann sich definitiv noch etwas bewegen.“ Für Herkner ist klar: Das Weibliche bringt eine besondere Energie in die Küche – eine, die verbindet und genau jetzt gebraucht wird. Ihr größtes Vorbild? Ihre Mutter, die als Köchin und Frau eine prägende Rolle in ihrem Leben spielte. „Sie hat mich inspiriert, in ihre Fußstapfen zu treten, aber vor allem, die Leidenschaft und Liebe beim Kochen nie zu vergessen.“ Diese Werte sind es, die Die Herknerin zu einem Ort machen, an dem man nicht nur isst, sondern sich willkommen fühlt.
Melanie Ritter- Westside
Die Gastronomie war lange eine Männerdomäne, doch Frauen holen auf – und prägen die Branche mit neuer Energie. Melanie Ritter von Westside erlebt diesen Wandel hautnah. Für sie ist klar: Es geht nicht nur um gutes Essen, sondern um das Miteinander. „Immer mehr Frauen setzen sich durch, eröffnen eigene Restaurants oder übernehmen Spitzenpositionen“, sagt sie. „Jetzt ist die Zeit für gleiche Chancen und gleiche Stimmen.“ Bei Westside ist diese Haltung gelebte Realität. Als Familienunternehmen steht hier der Zusammenhalt im Mittelpunkt. „Jeder bringt sich ein, jeder zieht am gleichen Strang – egal ob Mann oder Frau.“ Genau das macht den Erfolg aus. Denn echte Gastfreundschaft entsteht dort, wo Menschen sich wertgeschätzt fühlen – in der Küche, im Service und am Tisch.