Status Quo für die Gastronomie

Alexander Winter

Leere Restaurants - ein Bild, das es auf unbestimmte Zeit geben wird © iStock

Was die Gastronomen schon seit Freitag befürchtet haben, ist seit gestern Gewissheit. Die 15-Uhr-Schließung ist nur eine temporäre Maßnahme. Ab morgen, 16.03, muss die gesamte Gastronomie auf unbestimmte Zeit schließen. Aber auch hier gibt es einige Ausnahmen.

So dürfen zum Beispiel Lieferdienste uneingeschränkt weiterarbeiten. Es müssen aber auch nicht alle Restaurants schließen, kulinarische Einrichtungen in Spitälern und Altersheimen dürfen vorerst offen bleiben. Hotelrestaurants haben ebenfalls die Erlaubnis, geöffnet zu bleiben. Allerdings nur für eigene Gäste, das gilt auch für Camping-Plätze und Speisewägen.

Physischen Kontakt vermeiden

Die komplette Schließung der Gastronomie bedeutet außerdem nicht, dass nicht gekocht werden darf. Restaurants ist es erlaubt, ihre Speisen zur Abholung anzubieten. Physischer Kontakt soll aber so gut es geht vermieden werden. Deswegen empfiehlt es sich, hier dem Beispiel der großen Lieferdienste wie Mjam zu folgen:

© Mjam Facebook

Virus überlebt bis zu 72 Stunden auf Kunststoff

Aber selbst der Verzicht auf physischen Kontakt kann nutzlos sein, da das Virus auf künstlichen Materialien relativ lange überleben kann. Laut einer Studie des New England Journal of Medicine überlebt das Virus bis zu 72 Stunden auf Kunststoff und Edelstahl. Auf Papier (das gängige Material von Geld) kann Sars-CoV-2 laut den US-Virologen bis zu 24 Stunden überleben. Hier ist also absolute Vorsicht geboten.

Auch für Arbeintehmer und Arbeitgeber gibt es Neuigkeiten: Hier reinklicken für den Nationalratsbeschluss zum neuen Kurzarbeitsmodell.