Der Tourismusempfang Wienerwald 2025 im Conference Center Laxenburg zeigte eindrucksvoll, wie lebendig, innovativ und vernetzt die Region ist. Über 450 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Kultur kamen zusammen, um aktuelle Projekte zu feiern, gemeinsame Ziele zu formulieren und starke Partnerschaften sichtbar zu machen. Damit unterstrich der Abend den hohen Stellenwert des Tourismus im Wienerwald – nicht nur als Wirtschaftsfaktor, sondern als verbindende Kraft zwischen Gemeinden, Generationen und Branchen.
Der Wienerwald als Tourismusregion
Gleichzeitig zeigte sich, dass der Wienerwald längst mehr ist als eine klassische Ausflugsregion. Die Gäste kamen aus allen Bereichen: Nationalratsabgeordnete, Landtagsabgeordnete, Bürgermeister:innen, Wirtschaftskammer-Vertreter:innen, touristische Leistungsträger:innen sowie Partner aus Bildung und Kultur. Gemeinsam demonstrierten sie, wie wertvoll der regelmäßige Austausch für die regionale Entwicklung ist.
Der Wienerwald ist eine der schönsten Regionen Europas, um einen Ausflug oder Urlaub zu verbringen. Und das haben wir den Gastgeberinnen und Gastgebern zu verdanken, die unseren Gästen einzigartige Erlebnisse bescheren.
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich
Ihre Dankbarkeit richtete sich an alle, die die Tourismusregion mit Leben füllen. Zudem hob sie hervor, wie sehr der Tourismus Menschen miteinander verbindet – über berufliche Grenzen hinweg. Auch Michael Wollinger, Geschäftsführer der Wienerwald Tourismus GmbH, blickte positiv in die Zukunft. Seine Worte zeigten: Die Tourismusentwicklung im Wienerwald basiert auf Dialog, Vertrauen und dem Mut, Neues auszuprobieren.
Wir haben mit unseren Gemeinden und Betrieben viel erreicht – durch regionalen Zusammenhalt, neue Angebote und mutige Kommunikation.
Michael Wollinger, Geschäftsführer der Wienerwald Tourismus GmbH
Natur, Kulinarik und kreative Formate als Markenzeichen
Das inhaltliche Programm des Abends war ebenso vielfältig wie die Region selbst. Im Fokus standen dabei drei große Themenbereiche: Bewegung, Natur und Kulinarik – die touristische DNA des Wienerwalds. So präsentierte sich das neue Projekt „Türme des Wienerwaldes“ als innovatives Top-Produkt rund ums Wandern. Die gemeindeübergreifende Sternwanderung am Anninger setzte zusätzlich ein starkes Zeichen für regionale Kooperation.
Darüber hinaus spielte auch die Kulinarik eine zentrale Rolle. Mit Formaten wie den „Oldtimerbus-Genusstouren“ werden nicht nur regionale Produkte erlebbar, sondern auch touristisch attraktiv inszeniert. Ebenso überzeugte die neue Kampagne „Originale Lokale – lokale Originale“. Hier stehen authentische Gastgeber:innen im Mittelpunkt. Sarah Trybek von der Mirli Gastro GmbH berichtete stellvertretend über ihre Arbeit – ehrlich, engagiert und nah an den Gästen. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Maria Haarhofer. Sie erhielt das Verdienstzeichen des Landes Niederösterreich für ihr jahrzehntelanges Engagement im Tourismus – unter anderem als Tourismusdirektorin in Bad Vöslau und als Projektleiterin der Weinstraße Thermenregion. Diese Auszeichnung war nicht nur ein persönliches Zeichen der Anerkennung, sondern auch ein Symbol für den Stellenwert langjähriger Aufbauarbeit in der Region.
Junge Stimmen und ein genussvoller Abschluss
Auch die jüngsten Stimmen der Region bekamen beim Tourismusempfang eine Bühne. Im Rahmen eines Kinderkunst-Wettbewerbs gestalteten Volksschulklassen aus Vösendorf, Heiligenkreuz und Pfaffstätten fantasievolle Bilder über den Wienerwald. Die kreativen Werke wurden von Landeshauptfrau Mikl-Leitner persönlich ausgezeichnet. Zudem erhielten die jungen Künstler:innen Goodie-Bags – zur Freude aller Anwesenden. Gleichzeitig eröffnete die Wanderausstellung zur Wienerwald-Fotochallenge. Über 1.000 Bilder von mehr als 500 Teilnehmer:innen wurden eingereicht. Sie zeigen die Schönheit und Vielfalt der Region aus Sicht der Gäste – oft überraschend, manchmal poetisch, stets authentisch. Die besten Bilder touren nun durch die Wienerwald-Gemeinden, darunter Baden, Bad Vöslau, Gumpoldskirchen, Berndorf und Klosterneuburg.
Anschließend fand der Empfang seinen Ausklang bei regionalen Schmankerln und bestem Wetter. Dabei standen nicht nur Wein und Kulinarik im Mittelpunkt, sondern auch das Miteinander. Als besonderes Andenken erhielten alle Gäste eine Flasche „Gumpoldskirchner Königswein“ – etikettiert mit der Siegerzeichnung der 4a-Klasse aus Vösendorf. Dieses Symbol verband Genuss, Kreativität und Regionalität auf elegante Weise.