Unsere besten Lokale am Copa Beach

Ina Dieringer

Wenn in Wien der Sommer Einzug hält, wird der Copa Beach zum Treffpunkt für Sonnenhungrige, Spaziergänger:innen und alle, die sich ein Stück Urlaub direkt in der Stadt holen wollen. Neben feinem Sand und freiem Blick aufs Wasser überzeugt das Areal aber längst nicht nur mit chilligem Flair – sondern auch mit einer überraschend vielfältigen Gastronomie. Denn hier reihen sich entspannte Lokale, Foodtrucks und kleine Bars aneinander, die genau wissen, wie Sommer schmecken muss.

Ob handgemachte Arepas, würziger Jollof Rice, hausgemachte Focaccia, griechische Klassiker oder brasilianisches Streetfood – die Lokale am Copa Beach zeigen, wie vielfältig, persönlich und weltoffen Kulinarik in Wien sein kann. Und das Beste: Fast überall genießt man direkt mit den Füßen im Sand oder auf gemütlichen Holzterrassen. Wir haben uns für euch umgesehen und die spannendsten, charmantesten und leckersten Spots am Copa Beach gesammelt – für euren nächsten After-Work-Abstecher, einen Badetag mit Freund:innen oder einfach für einen entspannten Genussmoment am Wasser.

D’arepa

Das kleine, familiär geführte Lokal bringt ein Stück Venezuela nach Wien. Das Herzstück der Karte: handgemachte Arepas – runde Maisfladen mit verschiedensten Füllungen, die mal klassisch mit Fleisch, mal vegetarisch oder ganz vegan daherkommen. Dazu gibt’s typische venezolanische Snacks wie Tequeños oder Patacones, alles frisch zubereitet und mit viel Liebe serviert.

Hinter D’arepa stehen zwei Familien und eine gemeinsame Vision: die venezolanische Küche einem breiteren Publikum näherzubringen – unkompliziert, geschmackvoll und authentisch. Was als Abschlussarbeit begann, wurde zur konkreten Geschäftsidee und mündete 2020 in der Eröffnung des Standorts am CopaBeach. Seitdem ist D’arepa nicht nur kulinarischer Fixpunkt in der warmen Jahreszeit, sondern auch ein Ort, an dem sich Wiener Sommer und lateinamerikanische Lebensfreude auf besondere Weise verbinden.

Dampha

©Dampha Kitchen

Zwischen Liegestühlen, Sonnencreme und Donauwellen fällt der Duft von Erdnuss, Chili und Koriander sofort auf. Wer dem folgt, landet unweigerlich bei Dampha Kitchen – dem kleinen Stand mit großer Geschichte. Khalifa Dampha, der Kopf hinter dem Konzept, bringt hier seit 2020 das auf den Teller, was ihn geprägt hat: die Würze Gambias, das Lebensgefühl Spaniens, und seine ganz eigene Handschrift. Klassiker wie Jollof Rice oder Peanut Butter Chicken serviert er genauso selbstverständlich wie kleine, kreative Tapas. Alles frisch, würzig, mit einer großen Portion Seele.

Gastgarten mit historischem Gebäude und Brauerei. © Stöckl im Park

Krokodü

©PID/Christian Fürthner

Zwischen Fladen, Focaccia und hausgemachten Limos liefern Sarah Brandstetter und Jimmy Grünwald auch diese Saison wieder das, was den CopaBeach kulinarisch besonders macht – ehrliche Produkte, entspannte Stimmung und ein Konzept, das keinen Trend braucht, weil es längst eins ist.

Das Krokodü lebt von seiner Mischung: Oberösterreichische Hands-on-Mentalität, regionales Bewusstsein und ein gutes Gespür für Geschmack mit Charakter. Die beiden Betreiber:innen stehen selbst hinterm Tresen, kennen jede Zutat und servieren mit einem Grinsen, das fast so erfrischend ist wie ihre Limo.

Rembetico

Direkt am Wasser gelegen, serviert das Team griechische Klassiker ohne viel Schnickschnack, aber mit Geschmack, Geschichte und genau dem richtigen Maß an Sommerflair. Wer Gyros, gegrillten Fisch oder einfach einen richtig guten griechischen Salat mag, ist hier goldrichtig.

Der Clou: Während andere noch nach Urlaub suchen, sitzt man im Rembetiko längst mittendrin. Weißer Hauswein, Meeresrauschen (fast), ein bisschen Bouzouki-Musik im Hintergrund – und schon sind die griechischen Inseln näher als man denkt. Seit Jahren einer der verlässlichsten Plätze am CopaBeach, wenn’s um gutes Essen und entspannte Stimmung geht.

Larica

(c) Larica

Der Stand mit Blick aufs Wasser serviert authentisches brasilianisches Streetfood, gemacht von Menschen, die wissen, wie’s schmecken muss – mit Rezepten von daheim und Zutaten, die frisch verarbeitet werden. Ob salzig oder süß, als Snack oder volle Mahlzeit: Die Karte ist eine Mischung aus Klassikern, Wohlfühlessen und neuen Lieblingsgerichten. Dazu gibt’s kalte Drinks, ehrliche Herzlichkeit und eine Atmosphäre, die eher nach Copacabana als nach Donaustadt klingt – aber genau da ist’s. Wer einmal da war, weiß: Larica ist Sommer auf brasilianisch. Und der schmeckt ziemlich gut.