Weitere Lockerungen für die Gastronomie – „Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung“

Anna-Lena Seeber

Weitere Lockerung bringen die alte Normalität ein Stück näher. ©istock

Die Bundesregierung verkündete bei der heutigen Pressekonferenz weitere Lockerungen für die Gastronomie. Diese treten ab 15. Juni in Kraft.

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer sind heute um 14:00 zusammengekommen, um erneut Lockerungen der Corona-Maßnahmen zu verkünden. Der Bundeskanzler betont die erfreulich niedrigen Zahlen der Neuinfektionen. Aufgrund dieser könne man in die nächste Phase eintreten: „Weniger Regeln, mehr Eigenverantwortung.“

Masken reduzieren

Man könne die Masken noch nicht ganz ablegen, jedoch werden Stück für Stück Lockerungen vorgenommen. Ab 15. Juni gibt es nur drei Bereiche, in denen man den Mund-Nasen-Schutz weiterhin tragen muss:

  • In den öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Im Gesundheitswesen.
  • In Dienstleistungsbereichen, in denen der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Letzteres betrifft auch das Gastronomiepersonal. Das heißt, dass das Personal wie gewohnt einen Mund-Nasen-Schutz tragen muss, die Gäste jedoch nicht. Die Empfehlung der Regierung lautet ganz klar, die Masken freiwillig so oft wie möglich, vor allem bei Menschenansammlungen, zu tragen.

Erweiterung der Sperrstunde

Eine weitere Lockerung, die verkündet wurde, ist die Erweiterung der Sperrstunde von 23:00 auf 01:00. Dies wurde von der Gastronomie in den letzten Tagen stark gefordert. Ab 15. Juni kann also wieder länger gefeiert werden.

Vier-Personen-Regelung aufgehoben

Bald können wieder größeren Gruppen miteinander Essen gehen. Die bisherige Begrenzung von vier Personen an einem Tisch wird auch ab 15. Juni aufgehoben. Der Mindestabstand von einem Meter zwischen den Tischen bleibt weiterhin.

Mehr Eigenverantwortung

Bundeskanzler Sebastian Kurz betont, dass man den Weg der Eigenverantwortung stärker gehen wird. So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkungen wie nötig, bleibt weiterhin das Motto der Regierung.