Anna Gugerell
Zwei Wochen jung und schon voll im Takt: In der früheren Roberto-Adresse am Bauernmarkt hat die Uno Aperitivo Bar eröffnet, mit Stammlokal-Anspruch, fairen Preisen für den ersten Bezirk und einem Wochenprogramm von Mamacita bis Izibizi. Begonnen hat alles im Beach Club
Die Location ist prominent: Wo einst die Roberto American Bar residierte und 2024 Insolvenz anmeldete, zieht wieder Leben ein. Nach dem kurzen Intermezzo der SameSame Bar ist nun Uno am Start – offiziell seit Anfang September geöffnet.
Angefangen hat alles, erzählt das Team, „mit einer Jungs-Reise nach Ibiza“, bei der Markus Karger – zuvor auch bei SameSame – die Frage stellte: „Wollts euch nicht einkaufen?“ Gesagt, getan: Hinter Uno stehen Oliver Schwertberger (jahrelang bei Red Bull unterwegs und in der Gastro bestens vernetzt), Erwin Tauber (Sportmanagement, Pharma-Vertrieb), Markus Karger und Michael Müllner-Baatz. „Wir vier betreifen die Bar nebenberuflich, was sie zu unserem Wohnzimmer, Office und Networking Space macht“, erzählt Oliver.
Im täglichen Betrieb stehen die Halbbrüder Chrisi und Pauli am Tresen; Christoph stand davor im THELL im Fünften (ehemaliges Motto) hinter der Bar, mit Szene-Bars kennt er sich also aus.
Optisch wurde die Adresse sanft neu justiert: ein angenehmes Licht-Konzept, coole Schwarz-Weiß-Fotografien, und in der Mitte hängt weiterhin ein prominenter Luster. Das Konzept beschreibt das Team als „Wir wollen eine Stammbar mit Klasse sein!“
Von Latin bis Ibiza
Der Wochenfahrplan klingt nach After-Work-Magnet: Dienstags ist Mamacita angesagt. Also Margarita, Tequila und Latin Music. „Der Tequila von Roberto Carlos Almanza Santoyo (Padre Azul) geht runter wie Öl.“ (Anm: wird von der Redaktion bestätigt) Mittwochs heißt es Celentano: Serviert werden italienische Aperitivo-Drinks, Antipasti und Italo-Vibes. Donnerstags schließlich Olivers Lieblingstag: Izibizi. Musikalisch geht’s Richtung DJ-House, Ibiza-Boho-Afro und Sangria-Cava wie im Beach Club ist ein Muss. An den übrigen Abenden läuft die Uno-Playlistzwischen House und Deep House; ein DJ kommt je nach Stimmung am Donnerstag dazu.
Kulinarisch ist Uno no-food, aber in Gesprächen mit dem Wrenkh gegenüber. Ideal wäre ein kleines Fingerfood-Angebot, vor allem das Austernpilz-Schnitzel hat es den Gastronomen angetan.
Praktisch gedacht ist auch der Winter: Geplant ist ein Punschstand im Schanigarten. Für Firmenfeiern oder Partys kann die Bar exklusiv gemietet werden; die Maximalgröße liegt bei rund 50 Personen.
Bauernmarkt 11-13, 1010 Wien
