Frühlingsgefühle im Sakai: Exklusive Sake-Begleitung

Christin Pogoriutschnig

Hiroshi Sakai verzaubert mit hervorragenden japanischen Menüs © SAKAI

Im Herzen des 8. Bezirks findet sich ein wahrer Geheimtipp: Hiroshi Sakai zaubert in seinem Restaurant spannende, saisonal wechselnde japanische Menüs auf hohem Niveau. Besonders empfehlenswert: die fein kuratierte Sake-Begleitung von Gastgeberin Angela Kramer.

Stilistisch verbindet man mit Japan viele schöne Dinge. Allen voran die Kirschblüte als wunderschönes Symbol des Frühlings, oder die typische, lichtdurchflutete Raumgestaltung mit viel hellem Holz sowie natürlich die international beliebte Küche der Inselnation. Das Restaurant Sakai im achten Wiener Gemeindebezirk hebt genau diese Facetten Japans hervor. Zwischen Kunst, frischen Blumen und minimalistisch-heller Einrichtung heben Hiroshi Sakai und Angela Kramer die japanische Küche auf das nächste Level und überzeugen Newcomer, Kenner und Stammgäste gleichermaßen mit ihrem für Wien einzigartigen Konzept.

Bewunderung für die Natur

Das Herzstück des Restaurants bilden fünf- bis neungängige Menüs, die mindestens vier Mal jährlich angepasst werden. Saisonalität ist dabei das große Stichwort: „In Japan spielen die vier Jahreszeiten in der Kulinarik eine viel größere Rolle als hier,“ erklärt Inhaberin Angela Kramer. „Saisonale Gerichte sind dort selbstverständlich. Es herrscht ein größeres Bewusstsein, eine Bewunderung für die Natur und was sie bereitstellt. Das wird in der Küche dann eingebaut.“ Aus diesem Grund wird im Sakai zu jeder Jahreszeit ein perfekt abgestimmtes Menü serviert, welches gegebenenfalls zusätzlich saisonal angepasst wird. „Aktuell haben wir am Frühlingsmenü zusätzliche Feinheiten angepasst und einige Gänge mit Spargel ergänzt.“

Gäste können zwischen fünf bis neun Gängen wählen, welche nach traditionell japanischer Reihenfolge serviert werden. Eine saisonale Vorspeisenvariation ist ebenso mit dabei, wie klassische Sashimi, ein gedämpftes, gefolgt von einem gebratenem und einem gebackenem Gericht. Erst der achte Gang wird in der japanischen Esskultur dann als Hauptgang betrachtet, da hier erstmals Kohlenhydrate serviert werden. Das aktuelle Frühlingsmenü bezaubert an dieser Stelle mit Soba Nudeln mit Grüntee und Tempura.

Suppe – authentisch japanisch © SAKAI

Sake-Begleitung der besonderen Art

Fragt man Angela Kramer wie sie die Küche ihres Mannes Hiroshi Sakai und die Philosophie ihres Lokals definiert, ist die Antwort klar. Moderne Japanische saisonale Küche, reduziert auf Zutaten, die man hier bekommen kann. Eine Küche, die so authentisch wie möglich und gleichzeitig sehr bemüht, detailliert und aufwendig ist. Jedes einzelne Gericht des saisonal wechselnden Menüs ist genau durchdacht, ebenso wie die Klassiker auf der kleinen, aber feinen Karte. Und genau das ist es, was das Sakai so besonders macht und es von potenziellen Mitbewerbern abhebt. Aber nicht nur die Speisen überzeugen, sondern das Gesamtkonzept des Menüs, welches sich durch eine einzigartige Sake Begleitung auszeichnet. Das japanische Nationalgetränk Sake, welches aus poliertem Reis, Hefe und Wasser gebraut wird, erfreut sich auch hierzulande seit einiger Zeit wachsender Beliebtheit. Wer die verschiedensten Facetten des Getränks und seine Geschichte näher kennenlernen möchte, ist im Sakai gut aufgehoben. „Wir bieten abgestimmt auf jedes Menü eine passende Sake Begleitung an. Den Sake wählen wir vorab sorgfältig aus und passen die Auswahl jedem Gericht genau an. Ähnlich wie bei Wein gilt nämlich auch hier, dass bestimmte Sake zu bestimmten Arten von Gerichten passen.“ Serviert wird jeder Sake typisch japanisch, bis zum Rand oder sogar überlaufen vollgefüllt, in einer kleinen Box. „Das ist in Japan so üblich und ist ein Zeichen der Großzügigkeit,“ so Kramer, die die Begleitung jeden Abend persönlich durchführt, damit sich das Servicepersonal voll und ganz auf das Menü konzentrieren kann. „Wer möchte, kann bei uns nicht nur authentische Küche genießen und sich durch die Vielfalt des Sake probieren, sondern auch viel über das Land lernen. Viele Gäste gehen zufrieden nach Hause und haben nicht nur gegessen, sondern auch etwas gelernt.“

Wer sich selbst überzeugen möchte, ist im Sakai in der Florianigasse 36 herzlich willkommen.

Der Sake ist eingekühlt und wartet auf die Gäste © Culinarius