Japan meets Italy: Das neue Konzept der „Cucina Itameshi“ 

Elisabeth Brandlmaier

Nicht nur in Wien sind die Küchen Italiens und Japans heiß begehrt und zählen daher nicht ohne Grund zu den beliebtesten der Welt. Wenn man nun beide miteinander kombiniert, entsteht daraus etwas Einzigartiges. Das beweist das Mochi-Team seit Anfang des Jahres im Dogenhof mit seiner „Cucina Itameshi“.

Hätten Sie gedacht, dass man die italienische Küche della Nonna und die moderne japanische Küche miteinander kombinieren kann? Vielleicht. Aber, dass das auch schmeckt? Wohl eher nicht. Falsch gedacht, denn dass dies funktioniert, beweisen Eduard und Nicole Dimant, Sandra Jedliczka und Tobias Müller seit 31. Jänner in ihrer „Cucina Itameshi“ im Dogenhof im zweiten Wiener Gemeindebezirk.

Eduard Dimant beim Arbeiten

Auf der Speisekarte finden sich italienisch inspirierte Gerichte mit japanischem Twist zum Teilen – so wie die „Tortellini in brodo“, die Küchenchef Eduard Diamant aus Gyozateig zubereitet, mit Garnelen und Prosciutto füllt und in einem Dashifond mit Wasabi-Öl serviert.

Itameshi bedeutet übersetzt „italienisches Essen“ und wird in Japan als Sammelbegriff für Restaurants mit italienischer Küche verwendet, in denen mal mit mehr, mal mit weniger lokalen japanischen Zutaten gekocht wird.

Fusionküche trifft auf Feuer

Das Herzstück der „Cucina Itameshi“ ist die offene Feuerstelle, auf der Fisch und Fleisch, die in Italien wie in Japan Tradition haben, aber ebenso auch reichlich Vegetarisches mit saisonalem Gemüse zubereitet werden. 

An ausgewählten Abenden ist außerdem eine „Easy Listening Bar“ geplant, in der sich Italo-Drinks mit einem Hauch Japan zu analogen Sounds von Supersense genießen lassen. 

Private Dining inklusive „Running Sushi“

Wer gerne exklusiv im kleineren Rahmen bzw. Freundeskreis Kreis feiern und genießen möchte, sollte sich einen Stock höher im „Supper Club Top 6“ umsehen. Die großzügige Tafel bietet bis zu 18 Gästen Platz und wartet mit einem Sushi-Förderband für ein Dinner in japanischer Kaiten-Manier (als „Kaiten“-Zushi werden Sushi-Lokale bezeichnet, bei denen die Speisen auf einem rundlaufenden Fließband angeboten werden) auf. Der Supper-Club ist für Veranstaltungen mit und ohne Mochi-Catering mietbar. 

Interview: Wir haben genauer nachgefragt!

Wie kam die Idee zu diesem Lokal?
Man ist auf uns zugekommen als das Lokal frei wurde – und wir haben die Chance ergriffen in einem der schönsten Räume Wiens auf offenem Feuer kochen zu dürfen.

Was kann man sich unter diesem Konzept vorstellen?
Die Küchenrichtung heißt Itameshi (Itameshi bedeutet ja übersetzt „italienisches Essen“ ) und es handelt sich somit hierbei um unsere Interpretation davon, also italienisch mit japanischem Twist.

Wen wollt ihr mit diesem Lokal erreichen?
Unsere Gäste, die es sich gerne gut gehen lassen und gerne genießen.

Warum gibt es so etwas noch nicht in Wien und warum hat es Wien gebraucht?
Warum es so etwas in Wien noch nicht gibt, kann ich nicht sagen, ob es in Wien gebraucht wird auch nicht, aber was ich sagen kann, die „Cucina Itameshi“ ist ein weiteres Herzensprojekt von uns, das WIR gebraucht haben.

Seit 31.Januar kocht ihr nun für die Foodies von Wien. Gibt es bereits Gerichte, die zu den absolute Favoriten eurer Gäste zählen?
Ja! Das wären:
X.O BEEF CARPACCIO wasabi ∙ parmesan ∙ zwiebel tsukemono
UDON VONGOLE olivensud ∙ n ́duja ∙ nori
TORTELLINI IN BRODO 6 stk. ∙ shrimp & prosciutto ∙ tsuyu dashi ∙ wasabi

Die wichtigsten Infos im Überblick:
Adresse: Praterstraße 70, 1020 Wien
Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-23 Uhr
Küche: Mo-Fr 12-15 Uhr + 17-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr

Homepage: www.cucina-itameshi.at