Mehrwegbecher kommt – und das ist gut so.

Andreas Lindorfer

Eine kürzlich durchgeführte Marktstudie im Auftrag von myCoffeeCup bringt interessante Details zum Vorschein. Wie Mehrweg den Außer-Haus-Markt verändert, warum Konsument*innen vermehrt Mehrweg verlangen und wie Gastronom*innen jetzt davon profitieren können.

Die Einwegkunststoffrichtlinie 2019/904 Artikel 4 legt eine Verringerung der Auswirkung bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt fest. Diese Richtlinie muss EU-weit bis 2026 umgesetzt werden und betrifft Getränkebecher und Lebensmittelverpackungen für Take-Away-Gerichte zum unmittelbaren Verzehr. Als Optionen für Anbieter*innen gelten der Umstieg auf Mehrweglösungen und die Nutzung kunststofffreier To-Go bzw. Verpackungsvarianten. Gerade Mehrweglösungen bieten für Gastronom*innen Wettbewerbsvorteile, die es jetzt zu nutzen gilt.

Nachfrage nach Mehrwegbecherlösung groß

Der „Coffee-To-Go“ ist das Paradebeispiel des Take-Away-Konsums und mittlerweile aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Nicht verwunderlich, denn 73 % der Österreicher*innen konsumieren ein oder mehrmals pro Tag Kaffee und 22 % wählen als Alternative täglich Tee. Knapp ein Viertel davon konsumiert das Heißgetränk unterwegs, also To-Go. Tendenz stark steigend. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass laut Umfrage der Mehrwegbecher gegenüber dem Einwegbecher bevorzugt wird, wenn beide Alternativen zur Auswahl angeboten werden. Das ist ein deutliches Zeichen für den Wunsch nach Mehrweglösungen.

Gründe aus Konsument*innensicht für Mehrwegbecher 

Die Gründe für die bevorzugte Nutzung von Mehrwegbecher sind laut Umfrage hauptsächlich ökologischer Natur: An erster Stelle steht der Wunsch Müll zu vermeiden (77 %), gefolgt von Umweltbewusstsein bzw. Nachhaltigkeit (65 %) und der Einsparung von Rohstoffen und Ressourcen (60 %). Fast drei Viertel (73 %) der Befragten, in der für Österreich repräsentativen Umfrage, bezeichnen den Mehrwegbecher darüber hinaus als „zeitgemäß“. 

Die Chance der Gastronom*innen

Für Gastronom*innen bieten sich gleich mehrere Vorteile durch das, zumindest im ersten Schritt zusätzliche, Anbieten von Mehrwegbecherlösungen: Erstens wird dem Konsument*innenwunsch Rechnung getragen. Das garantiert ein positives Kauferlebnis und erzeugt, oder verstärkt, die Kundenbindung zu den Gastronom*innen. Weiters besagt die Marktstudie, dass ein Drittel der Coffee-To-Go-Konsument*innen ihr Heißgetränk regelmäßig bei unterschiedlichen Anbieter*innen bezieht. Sprich, es eröffnet sich für Gastronom*innen eine neue, möglicherweise bis dato unbekannte Zielgruppe bzw. ein neues Gästeklientel. Zu guter Letzt unterstreicht das Anbieten von Mehrweglösungen das von Gastronom*innen erkannte Verantwortungsbewusstsein gegenüber Umwelt- und Ressourcenschonung. Dies verleiht dem Gastronomiebetrieb ein imaginäres Gütesiegel. 

myCoffeeCup – die Mehrweglösung 

Der Mehrwegbecherspezialist CUP SOLUTIONS, seit über 15 Jahren das Wiener Vorzeigeunternehmen in Sachen Mehrweg und Nachhaltigkeit im Getränkebecherbereich, hat den Trend zum Mehrwegbecher bereits früh erkannt. Geschäftsführer Christian Chytil bietet mit „myCoffeeCup“ eine praktikable als auch unkomplizierte Mehrweglösung für Gastronom*innen an, unterstützt bei der einfachen Umsetzung und versorgt Betriebe auf Wunsch mit Werbematerialien. 

Die Zahl jener Gastronom*innen, die ihren Kund*innen alternativ eine Mehrwegbecherlösung anbieten, wächst stetig. Das stärkt einerseits das gesamte Netzwerk an Anbieter*innen und wird andererseits der durch die Umfrage bestätigten, steigenden Nachfrage der Gäste und Kund*innen gerecht. Generell gilt zu sagen, je früher sich Gastronom*innen mit der Thematik Mehrweglösungen auseinandersetzen, desto unkomplizierter, und für die Konsument*innen als auch Anbieter*innen einfacher, gelingt die Umstellung. Denn die Umsetzung der EU-Richtlinie kommt, und das ist im Sinne unserer Umwelt gut so. 

Weitere Informationen zu myCoffeeCup sowie Kontakt zu ihrem Ansprechpartner für nachhaltige Mehrweglösungen finden sie unter: https://www.mycoffeecup.at

Christian Chytil © Philipp Lipiarski
myCoffeeCup © David Pan