Nachwuchs: Huth Gastronomie gegen Fachkräftemangel!

Dominik Köhler

In der Huth Gastwirtschaft ©Philipp Lipiarski

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel der Gastronomie gewinnt die Ausbildung im eigenen Betrieb zunehmend an Bedeutung. Gastro.News stellt daher Restaurants, Bars und Lokale vor, die sich als Bildungsstätten der nächsten Generation verantwortlich zeigen. Mit dabei: Die Huth-Betriebe.

Es zählt zu den wohl schwierigsten Themen der gegenwärtigen Gastronomie. Das Fehlen von Fachkräften und das schwindende Interesse an der Branche, verstärkt durch die Krise der vergangenen zwei Jahre. Tiefe Sorgenfalten in den Gesichtern der österreichischen Gastronominnen und Gastronomen sind die Folge. Aber das muss nicht sein. Zumindest nicht zwingend. Denn die Ausbildung von Lehrlingen im eigenen Betrieb hilft und wirkt dem Fachkräftemangel auch im Jahr 2022 stark entgegen. Gastro.News stellt in diesem Zusammenhang Betriebe vor, die sich als erfolgreiche Ausbildungsstätten bereits etablieren konnten oder gerade als Nachwuchsschmiede durchstarten. Das Gastronomenpaar Gabriele und Robert Huth bildet schon seit dem Jahr 2003 erfolgreich Lehrlinge in den Huth-Betrieben aus. Gastro.News hat nachgefragt.

©Philipp Lipiarski

Ausbildung in den Huth-Betrieben

Die Betriebe der Huth-Gastronomie prägen die Gastrolandschaft der Bundeshauptstadt wie kaum andere. Dazu zählen mittlerweile die stadtbekannte Huth Gastwirtschaft, das Huth Da Moritz, das Max Grillhouse, das Mama & Der Bulle, das Viva La Mamma sowie zwei Rinderwahn Standorte. Viel Platz für Lehrlinge also, die in allen Betrieben (mit Ausnahme vom Rinderwahn am Naschmarkt) zu den Fachkräften von morgen ausgebildet werden. „Im Moment sind 12 Lehrlinge bei uns in Ausbildung. Als Restaurantbetreiber ist es heute ungemein wichtig, den Nachwuchs zu fördern. Denn gerade im Service fällt es zunehmend schwerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Fach zu finden. Daher bilden wird seit 2003 erfolgreich Lehrlinge in unseren Betrieben aus. Und die meisten davon bleiben uns dann auch nach den drei Jahren in den Restaurants erhalten. Das ist natürlich ein enormer Vorteil und eine immense Stütze für die Personalsituation“, erklärt der Unternehmer und Gastronom Robert Huth.  

Wer ausbilden kann, sollte es auch

Den eigenen Betrieb zur Ausbildungsstätte für den Nachwuchs zu machen, ist natürlich leichter gesagt als getan. Die sich daraus ergebenden Vorteile, sind aber nicht von der Hand zu weisen. „Um für die eigene Zukunft in der Branche gerüstet zu sein, rate ich jedem Restaurantbetreiber, dem es möglich ist, den Nachwuchs und die Mitarbeiter von morgen im eigenen Betrieb auszubilden. Die Absolventen kennen die Abläufe, das Tagesgeschäft, die Räumlichkeiten und das Team. Damit ist die Umstellung vom Lehrling zum Mitarbeiter ein wesentlich einfacherer. Davon profitieren natürlich auch wir als Arbeitgeber“, so Robert Huth. Und weiter: „Wir freuen wir uns auf alle neuen Talente, die das Potential der Branche erkennen und Freude daran haben, mit uns und in unserem Unternehmen zu wachsen.“

Huth Gastronomie

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