Beerjet goes viral – oder wie ein österreichisches Tech-Start-up Deutschland erobert

Wien (Culinarius) – Seit fast 24 Stunden läutet das Firmenhandy von Max Weigl, Sales Director der Beerjet GmbH, im Dauerbetrieb. Der E-Mail-Account des Gesellschafters und Vertriebsleiters des österreichischen Tech-Start-ups Beerjet ist seit Stunden überfüllt. Im Sekundentakt erreichen ihn Anfragen von deutschen Fußballklubs, Stadionbetreibern und Großveranstaltern. Im selben Takt, wie der Beerjet 6 Bier in sekundenschnelle ausschenken kann.

Was ist passiert?
Am 6. März spielte der 1.FC. St. Pauli gegen den 1. FC Heidenheim. Während des Spiels im Millerntor-Stadion, dem jüngsten Beerjet-Kunden, drehte der deutsche Nachrichtensender N24 eine kurze Reportage über den Beerjet. Ein paar Tage später wurde der Bericht auf der Facebook-Seite von N24 unter dem Titel „Die Wunderwaffe gegen den Durst“ veröffentlicht. Innerhalb von knapp 24 Stunden wurde das Video über 630.000 mal angesehen, 7.000 mal geliked, 2.500 mal kommentiert und mehr als 1.450 mal geteilt. Das Feedback der Facebook-Fangemeinde ist geradezu euphorisch. Ein Nutzer lobt das Produkt mit „gute Erfindung mit hohem Marktpotenzial“. Ein anderer kommentiert es sogar mit „ich dreh durch. Wir brauchen das!!“ – mit Verweis auf seinen bevorzugten deutschen Fußballklub.

Damit ist der Beerjet endgültig in Deutschland gelandet. Die Hochleistungszapfanlage für Stadien und Großevents kann bis zu 1.000 Bier pro Stunde zapfen und sagt damit der leidigen Warteschlange an der Theke den Kampf an. Neben dem SK Rapid und der Wiener Wiesn bewirtet auch der FC. St. Pauli und der BVB seine Fans bereits mit dem Beerjet.

Auch die aktuelle Crowdinvesting-Kampagne auf CONDA wurde durch den Bericht beflügelt. Aktuell haben 490 Crowdpiloten knapp 500.000 Euro in das Start-up aus St. Florian investiert und zu einem der erfolgreichsten Projekte auf der Plattform gemacht. Bis 23. März 2016 kann noch online gezeichnet werden.

Fotocredit: Beerjet GmbH