Salzkontor – Natursalz aus dem Salzkammergut

Irina Weingartner

Michaela Tucek ist im Salzkontor für die köstlichen Kreationen der Salzspezialitäten verantwortlich © Das Salzkontor

Michaela und Helmut Tucek stellen in ihrer Manufaktur Salzkontor im Salzkammergut aus dem weißen Gold biologische Natursalzspezialitäten her.  

Das Natursalz, das die Familie Tucek für ihre besonderen Spezialitäten verwendet, kommt aus dem Salzbergwerk in Altaussee im Salzkammergut und ist über 250 Millionen Jahre alt. Daraus entstehen wunderbare Kreationen für die Küche als auch für die Kosmetik.

Das weiße Gold aus dem Berg

Die Geschichte des Salzbergbaus reicht viele Jahrhunderte zurück, als das Salz ein begehrtes Gut war und als „Weißes Gold“ gehandelt wurde. Schon in prähistorischer Zeit gruben die Menschen nach Natursalz oder verwendeten natürliche Sole. Der Berufstand des Salzfertigers war hoch angesehen und mit vielen Privilegien ausgestattet. 1850 fand dieser mit der Auflösung des Salzamtes jedoch sein Ende. Ende der Neunziger entdeckten Michaela und Helmut Tucek das weißen Gold für sich. Sie spezialisierten sich auf die Herstellung von Salzprodukten aus Natursalz und ließen das alte Handwerk der Salzfertiger im Salzkammergut wieder auferstehen.

Die Produkte sind in den Geschäften oder auch über den Onlineshop erhältlich © Das Salzkontor

Salz für jeden Geschmack

Die biologischen und veganen Natursalzspezialitäten werden mit Liebe und Sorgfalt von Hand hergestellt. In dem bunten Sortiment von Michaela und Helmut Tucek finden sich verschiedenste Naturspeise- und Kräutersalze wieder. Vom Blütensalz über Bio Braterdäpfelsalz und Curry, Knoblauch bis hin zu Zitronengras-Ingwer- Chillisalz. Die vielfältige Produktpalette bietet noch eine spannende Auswahl an Kosmetikprodukten, Geschenk-Sets und Natursalz Sole Zuckerl. Alle Produkte sind in den Geschäften der Familie Tucek und über den Onlineshop erhältlich. Aber nicht nur Privatkunden werden im Salzkontor fündig. Für die Gastronomie haben die Tuceks geschmackvolle Salz- und Pfeffermühlen Sets, natürlich gefüllt mit dem hochwertigen Ausseer Natursalz, zu sehr attraktiven Preisen im Angebot.

Der Salzkontor beliefert die Gastronomie auch mit edlen Sets gefüllt mit hochwertigem Salz und Pfeffer © Das Salzkontor

Altes Handwerk neu belebt

Auch die Familie Tucek blickt auf eine traditionsreiche Historie zurück. Sie war fast achtzig Jahre in Wien im Handel tätig, ehe sich Helmut Tucek dem Salz verschrieb. Gemeinsam mit seiner Frau Michaela eröffnete er 2002 in Hallstatt, der ältesten Salzabbaustätte der Welt, ihren Salzkontor und danach eine weitere Filiale in St. Wolfgang und in Bad Ischl. Verarbeitet wird das Natursalz in der Manufaktur in Schwarzenbach bei St. Wolfgang. Als sie sich 1998 dazu entschieden, Salzfertiger zu werden, gab es eigentlich kaum ein naturbelassenes Salz zukaufen. Davor hat Michaela Tucek andere Natursalze wie das Himalajasalz verwendet, bis sie auf die Idee kamen, eigenes Salz vor ihrer Haustür abzubauen und zu verarbeiten. Gesagt, getan. Zu Beginn hatten sie noch jeden Handgriff selbst gemacht. Das Salz selbst gebrochen, gemahlen und verarbeitet. Heute bekommen sie ihren Rohstoff grob oder fein gemahlen aus Altaussee.

Für Helmut Tucek ist Natursalz pure Energie und heute wichtiger denn je © Das Salzkontor

Wundermittel Salz  

Die Menschen haben schon früh erkannt, dass Natursalz maßgeblich zur Entfaltung von Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt. Das Ausseer Bergkernsalz enthält nicht weniger als 84 Mineralien und Spurenelemente, die alle auch in unserem Körper vorhanden sind. Deshalb hat es – im Gegensatz zum weißen Industriesalz – eine wohltuende Wirkung auf unseren Organismus. Da der Mensch zu über siebzig Prozent aus Wasser besteht, dient das Salz als Regulationsinstrument für den Wasserhaushalt im Körper. Vor allem aber wirkt das Natursalz anregend auf die Haut, wo es äußerlich angewendet die Durchblutung fördert und zahlreiche Prozesse in Gang setzt, die insgesamt das Wohlbefinden steigern.

Das Salzkontor
Michaela und Helmut Tucek
Schwarzenbach 73
5360 St. Wolfgang

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