Gastro-Geflüster: Liebsteinsky, Ludwig Van, Marcos, Krapfengate

Marko Locatin

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Wien hat eine dynamische Gastronomie-Szene. Gastro-Geflüster hat jede Woche News und kleine Storys für Sie zusammengestellt. 

Liebsteinsky: Neuer Koch 

Dass Phillip Barosch kochen kann, hat er unter anderem im Gasthaus „Seidl“ bewiesen. Letzte Station war der „Reznicek„, bekannt für Gansl & Co. Barosch postete auf Facebook Bilder eindrucksvoller Mengen an gebratenem Geflügel. Es schien klar, dass dies ein talentierter Koch wie er nicht ewig machen wird. Mit dem Liebsteinsky hat er nun eine gute neue Innenstadt-Adresse gefunden, an der er sein Können und seine Kreativität ausleben kann.

Ludwig van: Neuer Mittagstisch und Take-Away

2018 kochten im Ludwig van mittags Nora „Mamsel“ Kreymeier, abends Walter Leidenfrost. Beide gingen, mit Bernhard Stocker hat Ludwig-Van-Geschäftsführer Oliver Jauk einen würdigen Ersatz gefunden, der sich auf das Abendgeschäft konzentriert. Seit November 2019 kocht mittags der junge Christopher Zeiner (zuvor bei Bernhard Schlacher im Motto am Fluss) 2-3 Gänge-Menüs (13 und 15 Euro),  insgesamt sollen acht Gerichte zur Auswahl stehen.

„Neben der Tatsache, dass wir unsere Speisen unter 01 587 13 20 auch als Take Away (wir arbeiten nicht mit einem Lieferservice zusammen, da wir die Qualität nicht kontrollieren können) anbieten, freut es mich besonders, dass wir, dass unser Mittagstisch besonders gerne auch als Businesslunch genutzt wird“, so Ludwig-van-Geschäftsführer Oliver Jauk.

Marcos: Neuer Standort

Marcos“ ein sympathischer, erst 2018 eröffneter Grieche auf der Landstraße Hauptstraße, der nach dem Fast-Food-Baukastensystem funktionierte, ist seit einigen Tagen „wegen Umbaus“ geschlossen. Auf der Homepage heißt es, man ziehe in Kürze an einen neuen Standort, der in wenigen Tagen bekannt gegeben werde. Klingt nach Plan. Ein kurzer Check vor Ort offenbarte allerdings, dass der alte Standort offenbar eiligst verlassen wurde.

Krapfen: Neues Emoji

„Krapfen ist kein Donut!“, heißt es in einer Presseaussendung von Ströck. Der österreichische Traditionsbäcker jedenfalls möchte ein eigenes Krapfen-Emoji etablieren. Dazu wurde eine Marketing-Kampagne gestartet mit Unterschriftenaktion und Social-Media-Präsenz. Das Krapfen-Emoji wurde bereits dem Unicode-Konsortium vorgelegt. Für die Faschings-Saison kommt der clevere Marketing-Schachzug zu spät. Eine Entscheidung dürfte erst in einigen Monaten fallen.

 

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