Vapiano Österreich meldet Insolvenz an

Alexander Winter

Vapiano hat jetzt einen neuen Besitzer ©istock

Bereits im März hat die deutsche Restaurantkette Vapiano Insolvenz angemeldet. Am Donnerstag hat auch die Österreich-Tochter beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren beantragt.

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Betroffen seien 14 österreichische Vapiano-Standorte und 700 Mitarbeiter. Zwei weitere Restaurants in Innsbruck und eines in Linz mit insgesamt 150 Mitarbeitern werden von Franchisenehmern geführt, so das Unternehmen auf Anfrage der APA.

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„Direkte Konsequenz aus deutschem Insolvenzverfahren“
Die Franchise-Restaurants sind vom Sanierungsverfahren nicht betroffen. „Die Insolvenz ist eine direkte Konsequenz aus dem Insolvenzverfahren von Vapiano Deutschland und ist nicht durch die österreichische Organisation verursacht“, erklärte Vapiano am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung. Vapiano habe zuletzt aufgrund einer neuen Speisekarte mit stärkerem Fokus auf vegane Gerichte und größerer Auswahl zusätzliche Kundengruppen erschließen können.

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Bei Expansion übernommen

Jahrelang florierte das Geschäft mit Pizza und Pasta in Deutschland und Österreich. Bei der globalen Expansion übernahm sich das Unternehmen. Viele neue Restaurants wurden zu Verlustbringern. Außerdem wurden Mitbewerber wie die L’Osteria stärker. Diese Restaurantkette setzt im Gegensatz zu Vapiano auf Bedienung am Tisch.